SCHÖPFUNGSZEIT 2016

Raum schaffen im Kirchenjahr für den ersten Artikel des Credo - Entfaltung der Schöpfungszeit, international

34 Tage der Schöpfung

1989, dem Jahr der Europäischen Ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in Basel, hat der Ökumenische Patriarch Dimitrios I. von Konstantinopel mit einer Patriarchalbotschaft die ganze orthodoxe und christliche Welt eingeladen, "jedes Jahr zum 1. September in Gemeinschaft mit der heiligen Mutter Kirche, der großen Kirche Christi, zum Schöpfer der Welt zu beten". Die westlichen Kirchen haben diese Initiative aufgegriffen und unter Berücksichtigung ihrer eigenen liturgischen Traditionen auf eine "Schöpfungszeit" vom 1. September bis zum 2. Sonntag im Oktober (das Fest des Hl. Franz von Assisi einschließend) ausgeweitet. Die Schöpfungszeit erinnert uns an unsere Verantwortung gegenüber Mitmenschen und allen Mitgeschöpfen. Sie setzt der blinden Tätigkeit Schranken und lässt uns einen Schritt zurücktreten, um uns vor Gott und seiner Schöpfung neu zu erkennen.

Die Schöpfungszeit ist eine Kritik an der menschlichen Selbstentfaltung, die den Zugang zu Gottes neuer Welt versperrt. Wir brauchen eine bestimmte Zeit der Konzentration und Einübung in eine neue Lebenskultur und wir brauchen Stärkung und Halt in der schwierigen Übergangsphase von einem zerstörerischen zu einem nachhaltigen und somit zukunftsfähigen Lebensstil.

Quelle, weitere Informationen, Downloads etc.:
http://www.argeschoepfung.at/schoepfungszeit/schoepfungszeit.html



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