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NEWSletter 01/2016

Rundbrief an die Interessierten, Fans und Freunde von theology.de

ISSN: 1611-0269
Ausgabe: 01/2016
Empfänger: 15.593



Pfr. Otto W. Ziegelmeier


INHALT

 


ANGEDACHT: Gedanken zur Jahreslosung 2016

(c) Grafik: Georg Rieger, reformiert-info.de


Ich sehe es vor mir, als wäre es gestern gewesen. An diesem Sonntagnachmittag stand ich mit aufgeschlagenen Knien, einer Beule am Kopf und dem gebrochenen Rahmen meines Fahrrades vor der Tür und klingelte. Ich war 8 Jahre alt und war halsbrecherisch durch eine Hecke gefahren, um den Weg abzukürzen, und hatte dabei eine niedrige Betonmauer übersehen. Sie bremste meine Fahrt abrupt, der Rahmen brach beim Aufprall und ich flog im hohen Bogen über die Mauer. Nachdem ich das Blut abgewischt hatte, nahm ich das zerbrochene Fahrrad und ging nachhause, um mir eine Riesenschelte abzuholen. Ich hatte ein ganz schlechtes Gewissen. Als sich die Tür öffnete, sah mich meine Mutter an, sah die Radreste, dann wieder mich, nahm mich nur in den Arm und sagte: „Gott sei Dank ist dir nicht mehr passiert! Komm rein!“ – Kein Gardinenpredigt wegen des kaputten Fahrrades. Keine Vorwürfe. Einfach nur in den Arm genommen.

Daran denke ich, wenn ich die Jahreslosung 2016 lese: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Der Vers aus dem Buch des Propheten Jesaja zeigt mit dem Bild der tröstenden Mutter, was Gott für uns sein will. Sofort spüren wir, was das für uns bedeutet, wenn Gott uns zusagt, dass er unser Trost sein will. Denn in der Verheißung „Ich will euch trösten“ liegt das Versprechen: Ich bin bei euch, immer, auch und gerade dann, wenn ihr meine Nähe und Unterstützung braucht. Beides gehört zusammen: Die Nähe und die darin liegende Ahnung, dass das Leid sich wenden wird.

Und Leid gibt es gerade sehr viel. Etwa 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Hunger, Krieg und Not. Der Klimawandel zerstört das Land und die Heimat vieler. Terrorgruppen im Nahen Osten und Afrika morden, schikanieren und vertreiben Millionen von Menschen. Und auch bei uns kämpfen viele um das Überleben, dass sie ihre Miete bezahlen können und das Geld im Alter noch reicht.

Wenn wir die Schwelle zu einem neuen Jahr überschreiten, wissen wir nicht, was das neue Jahr bringen wird. In dieser Situation versichert uns die Jahreslosung: Ich will dein Trost sein! Das Wort „Trost“ ist von seinem Ursprung her verwandt mit dem Wort „treu“. Der tröstet, steht also auch treu zu mir. 
Zum Trost gehört neben der Zuwendung und Nähe auch das Versprechen, dass das Leid sich wenden wird. Die Mutter, die ihr weinendes Kind im Arm hält, kann dieses Versprechen geben, denn sie kann weiter sehen als auf das aufgeschlagene Knie. Sie weiß, dass es heilen wird, und kann darum sagen: „Gleich wird es besser!“ 
Wenn wir am Beginn des neuen Jahres Gottes Verheißung hören, dann bestärkt uns das in dem Vertrauen, dass unser Leben mit Gott gut sein kann, bei ihm gut werden wird. Denn auch Gott kann weiter sehen!

Trost als erlebte Treue ist eine Einladung. Eine Einladung an der Schwelle zum neuen Jahr unsere Hand genauso vertrauensvoll in Gottes Hand zu legen und das, was das neue Jahr uns bringen wird, zuversichtlich aus seiner Hand anzunehmen. Es ist die Einladung, auch in diesem Jahr etwas von dem weiterzugeben, was wir selbst empfangen haben: an Menschen in Not, an Menschen auf der Flucht, an Menschen, die auf ein helfendes Wort warten oder auf eine helfende Hand. So wird das neue Jahr auch an uns selbst spürbar, an dem, was Gott uns allen verheißen hat: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ 

NEU IM Januar 2016

GEDENKTAG: Silvester, 31.12.

Als Silvester wird der 31. Dezember, der letzte Tag des Jahres, bezeichnet. Nach dem römisch-katholischen Heiligenkalender ist Papst Silvester I. († 31. Dezember 335) der Tagesheilige, - es ist sein Todestag. Auf Silvester folgt der Neujahrstag, der 1. Januar des folgenden Jahres ...

FEIERTAG: Neujahr, 1.1.

Von den sechs in der Kirche des Mittelalters festzustellenden Neujahrstagen wurde nur der 1.1. festlich begangen, aber mit Maskenzügen, Ausschweifungen und abergläubischen Bräuchen, wogegen die Kirche durch Predigten und Konzilsbeschlüsse (z. B. Tours 567) kämpfte; noch im 13./14. Jh. wurde in Frankreich der 1. 1. als »Narrenfest« mit parodierten Messen »gefeiert«. ...

NEUJAHR, Neujahrsglücksbringer und deren Bedeutung

... Neujahr Wieso ausgerechnet "Guten Rutsch"?Der Wunsch "Guter Rutsch" geht wohl auf den aus dem Jiddischen stammenden Begriff "Rosch" (was übersetzt "Anfang" bedeutet) zurück. Ein "guter Rutsch" ist also ein "Guter Anfang"! ...

FEIERTAG: Epiphanias, Drei König, 6.1.

Das Epiphaniasfest ist das älteste Fest der Kirche, das kalendarisch festgelegt war, es wurde schon um 300 im Osten gefeiert als Fest der Geburt Jesu, der Taufe Jesu, als Erinnerung an das Weinwunder zu Kana (Johannesevangelium 2, 1 - 11) und zuletzt auch als Erinnerung an die Verklärung Jesu (Matthäusevangelium 17, 1 - 13), wobei es regional unterschiedliche Schwerpunkte in der Feier gab. Im Laufe der Zeit verlagerte sich im Westen der Schwerpunkt auf die Geschichte von den drei Weisen aus dem Morgenland, wodurch ein engerer Bezug zum Christfest hergestellt wurde. Das Fest ist nicht eigentlich das Fest der "Heiligen Drei Könige", sondern das Fest des Kindes in der Krippe, das in dieser Welt erschienen ist: "Epiphanie" bedeutet "Erscheinung". ...

C + M + B oder K + M + B

Das Sternsingen geht auf die Erwähnung der Sterndeuter in Mt 2,1 zurück. Im sechsten Jahrhundert wurden auf Grund der drei Weihegaben (Mt 2,11) und des Bezuges auf Ps 72 drei Personen vermutet. Aus diesen wurden im achten Jahrhundert Könige mit den Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Im sechzehnten Jahrhundert lässt sich der Brauch des Sternsingens erstmals urkundlich nachweisen. ...

JAHRESLOSUNG 2016

Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13
Links zu Losungsdaten 2016 von losung.de für jeden Tag.

EKD: Deutschland will helfen

Die Bereitschaft der Deutschen, Flüchtlingen zu helfen, ist ungebrochen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Sozialwissenschaftliche Institut (SI) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) heute in Hannover veröffentlicht hat. ...

INTERNET-Datenbank zum Protestantismus

Forscher aus Göttingen und München haben eine Datenbank über Protestanten veröffentlicht, die sich zwischen 1949 und 1989 an gesellschaftspolitischen Debatten der Bundesrepublik beteiligten. Das Portal bietet eine umfangreiche Übersicht über den westdeutschen Protestantismus und dessen Verflechtungen ...

ÖKUMENE: TV-Dokumentation: Jesus und der Islam

In der siebenteiligen Serie „Jesus und der Islam“ widmet sich Arte der Bedeutung Jesu in der islamischen Religion. Was sagt der Koran über den Heiland der Christen? Was meinen die betreffenden Suren genau? ...

ISLAM: Umfrage - Ihr Antwort zählt!

Wie wird sich der Islam im westeuropäischen Kontext weiterentwickeln? ... ein Dankeschön wartet auf Sie!

AUSLANDSPFARRSTELLEN der EKD

Die EKD macht auf zu besetzenden Pfarrstellen im Ausland aufmerksam ...

VERANSTALTUNGEN

Veranstaltungen, Events, Programme etc. im Überblick

ONLINE-Andacht ... mitgetwittert, 2.1.

Die evangelische Online Andacht. Immer am ersten Samstag im Monat um 19 Uhr. Live in der Markuskirche in Wien-Ottakring ...

GEBETSWOCHE für die Einheit der Christen 2016, 18.-25.1.

Motto: "Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden" (1 Petrus 2,9)

GLORIA 2015, 25.-27.2.

Die Kirchen-Messe GLORIA mit hochkarätig besetztem Rahmenprogramm und Kongress zum höchst aktuellen Thema „NOTRAUM/RAUMNOT“ ...

NÜRNBERGER Forum: Öffentliche Theologie, 3.-6.10.

XII. Nürnberger Forum – 3. bis 6. Oktober 2016: Öffentliche Theologie – Religion – Bildung. Interreligiöse Perspektiven

BUCH-Empfehlungen

Hier finden Sie unsere Buchempfehlungen jeden Monat neu ... und auch in unserem Archiv: Buch & Bücher zu Theologie & Kirche

SOFTWARE-Empfehlung: Die Losungen als APP
 

Die App für Ihr Smartphone beinhaltet die Losungstexte das gesamten Jahres und ermöglicht nach Erscheinen des neuen Jahrgangs eine Aktualisierung der Daten. ...

GEWINNEN: Monatsrätsel

Rätsel zum Januar 2016: PREISFRAGE: Wie lautet die Jahreslosung 2016?
a) Ihr schafft das schon!
b) Neues Spiel, neues Glück!
c) Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröste
t.

... einen Tipp finden Sie
hier. Einsendeschluss ist der 25.01.2016.


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Mit herzlichen Grüßen und Wünschen für ein segensreiches und gesegnetes neues Jahr

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