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Christlicher Glaube und religiöse Vielfalt in evangelischer Perspektive
Ein Grundlagentext des Rates der EKD. Hg. Gütersloher Verlagshaus 2015, ISBN 978-3-579-05978-5
Vielfalt ist Reichtum und Risiko. Eine größer werdende Zahl an Werten, Lebensformen und Glaubenshaltungen stellt auch Fragen an den christlichen Glauben. Die Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat im Auftrag des Rates der EKD einen Grundlagentext erarbeitet, der sich diesen Fragen stellt. Die veränderte gesellschaftliche Situation „setzt auch Ängste frei, die eine Realität sind, gleich ob man sie teilt oder nicht“, schreibt der Vorsitzende des Rates der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, in seinem Vorwort.
Der Grundlagentext erläutert die evangelische Sicht auf die Kultur der unterschiedlichen Glaubensüberzeugungen: „Ein positives Verständnis religiöser Vielfalt zielt letztlich auf eine Stärkung evangelischer Identität, die sich im Dialog und nicht in der Abkapselung entwickelt.“ Im Text wird betont, dass mit dieser Offenheit keine Gleichgültigkeit gemeint ist. Der Darstellung des Verhältnisses zum Islam und zum Judentum kommt in dem Grundlagentext eine besondere Bedeutung zu.
Quelle & weitere Informationen:
https://www.ekd.de/presse/pm101_2015_grundlagentext_religioese_vielfalt.html
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