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Die wechselseitige Anerkennung der Taufe zwischen den Kirchen ist eines der wichtigsten Ziele der Ökumene. Das uralte Ritual zur Aufnahme in die christliche Kirche wird von allen Glaubensrichtungen praktiziert. Elf von 16 in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) verbundene Kirchen wollen am Sonntag (29. April) in Magdeburg eine Vereinbarung zur gegenseitigen Taufanerkennung unterzeichnen und darin erklären: Die Taufe in Christus ist ein Ruf an die Kirchen, ihre Trennungen zu überwinden und ihre Gemeinschaft sichtbar zu manifestieren.
Der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der katholischen Deutschen Bischofskonferenz erarbeiteten Vereinbarung haben sich neun Kirchen angeschlossen - darunter Orthodoxe, Anglikaner, Methodisten, Altkatholiken sowie die Evangelische Brüderunität (Herrnhuter Brüdergemeine) und andere Freikirchen.
Die wechselseitige Anerkennung der Taufe zwischen evangelischer und katholischer Kirche wird freilich schon lange praktiziert. Wer von der einen in die andere Kirche wechselte, musste dafür nicht neu getauft werden - allerdings beendete erst das Zweite Vatikanische Konzil Mitte der 1960er Jahre die grundsätzlichen Vorbehalte Roms gegenüber der evangelischen Taufe. ...>>>
April 2007, Quelle: EPD
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