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Ein Einbrecher hielt sich für besonders clever und wollte sich den Einbruch sparen, indem er sich nach dem Gottesdienst einfach einschließen ließ. So geschehen am 1. Januar 2020 in der Sankt Martin Kirche in Bamberg. Auf diese Weise konnte er ungestört sakrale Gegenstände im Wert von ca. 10.000 Euro zusammenraffen.
Als der 32-Jährige dann nachts mit seiner Beute die Kirche wieder verlassen wollte, stand er im wahrsten Sinne des Wortes vor einem Problem: der Kirchentür. Und die war und ist sehr massiv. So leicht der Einbruch war, so schwer war nun der Ausbruch, der Weg nach draußen. So versuchte er mit aller Gewalt die massive Tür zu knacken, - das konnte nicht lautlos geschehen.
Das verdächtige Klopfen und Rumoren fiel in der Nacht auf. Ein Sicherheitsdienstmitarbeiter hatte dann die Polizei verständigt, die schnell den Ausbrecher in der Kirche entdeckte, der bereits abmarschbereit sein Diebesgut zum Abtransport bereitgelegt hatte. So wurde die Beute sicher gestellt, es wurde nichts gestohlen, aber der Schaden durch den Ausbruchsversuch liegt bei ca. 2.500 Euro.
Das wird dem Ein- & Ausbrecher eine Lehre sein: Wer sich in Kirchen einsperren lässt, um zu stehlen, braucht sich nicht wundern, wenn er danach hinter eine andere Tür gesperrt wird, - hinter die Zellentür.
Quelle: domradio (Januar 2020)
Abbildung: Sankt Martin, Bamberg -
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