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Die "New York Times" berichtet über eine Religionsgemeinschaft in Schweden, in dessen Zentrum Filesharing" steht: "In Sweden, Taking File Sharing to Heart. And to Church". Die Gemeinschaft wurde von schwedischen Behörden bereits offiziell anerkannt. Die "Kopimismus-Kirche" hat bereits 8.000 Mitglieder und die offizielle Anerkennung, - wie auch Fördergelder.
Die "Kirche des Kopimismus" wurde 2010 gegründet und setzt sich mit den Werten rund ums Filesharing auseinander. Bereits 8.000 Mitglieder soll die Kirche eigenen Angaben zufolge haben. Anmelden kann man sich, wie erwartet, auf der Website der Kirche: kopimistsamfundet.se.
Durch die offizielle Anerkennung durch den schwedischen Staat darf die Kirchengemeinschaft auch Trauungen durchführen, erhält Fördergelder und kann theoretisch auch religiöse Bauten errichten. Die "Priester" dieser Religion heißen "Ops" bzw. "Operators" und sollen lediglich die Vermittlerrolle für Meetings übernehmen. Religiöse Rituale gibt es kaum. Die Bewerbung von illegalem Download ist zwar nicht das zentrale Thema dieser jungen Religion, sondern es geht ihnen "um den Wert des Austausches von Informationen". Die schwedischen Behörden sehen darin keine Probleme, solange nicht Gesetze verletzt werden. In der für die Religionsanerkennung zuständigen Behörde zeigt man sich verständnisvoll. "Es ist [in Schweden] mittlerweile wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden, als wegen Filesharings ins Gefängnis zu kommen."
Nicht alle Schweden sind über diese neue Religions glücklich. "Falls die Kopimisten einen Weg finden, in dem Künstler und Kreative fair von ihrem Werk profitieren können, verdienen sie einen Nobelpreis", so eine Kritikerin.
Quellen: iw, derStandard.at (Juli 2012)
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