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In London stirbt ein Praktikant, der Grund soll Überarbeitung sein. In der Schweiz nimmt sich ein hochrangiger Mitarbeiter das Leben, im Abschiedsbrief nennt er den Namen seines Vorgesetzten. Ständige Erreichbarkeit und Sonntagsarbeit nehmen zu. Wer 14 bis 20 Stunden am Tag arbeitet, nähert sich schnell dem Burnout. Burnout gilt oft als Tabu. Dabei trifft Burnout auch PfarrerInnen, LehrerInnen und Menschen in helfenden Berufen.
Durch seine Berufspraxis hat Psychotherapeut Uwe Simon einige Empfehlungen, um einem Stress bedingten Burn-Out vorzubeugen:
Beziehungen pflegen:
Wer sich geliebt fühlt, bei dem wirkt sich Stress weniger intensiv aus. Als soziale Wesen sind wir auf tragfähige und unterstützende Beziehungen in unserem Umfeld angewiesen. Umgekehrt gilt: Wer einsam ist, dem machen Stressauslöser stärker zu schaffen. Dabei sind alle drei Beziehungsformen besonders wichtig und wirkungsvoll:
1. Die Beziehung zu sich selbst: Sie ist zeigt sich in Gedanken wie: „Ich sorge für mich.“
2. Die Beziehung zu meinem Gegenüber: Sie ist durch Begegnung und Auseinandersetzung gekennzeichnet.
3. Die spirituelle Beziehung: Die Beziehung zu Gott wirkt sich durch einen Halt gebenden Glauben aus.
Ärger ernst nehmen:
Ärger ist ein entscheidender Stressauslöser. Diese drei Fragen helfen, damit konstruktiv umzugehen:
1. Bin ich im Recht?
2. Ist es mir wichtig?
3. Kann ich etwas ändern?
Wenn man mindestens eine dieser drei Fragen mit „Nein“ beantworten muss, ist es besser von dem Ärger abzulassen und die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten.
Einstellung ändern: Realistisches Maß statt übertriebener Ansprüche
Die Änderung der eigenen Einstellung ist die zentrale Stellschraube bei der Stressbewältigung, denn sie kann das ganze System beruhigen. Das heißt: Der eigene hohe Anspruch an sich selbst sollte auf ein realistisches Maß angepasst werden. Dann steht von vornherein der gesamte Mensch weniger unter Druck. Die Frage ist also: Muss ich immer oben mitschwimmen oder kann ich auch mit weniger Anstrengung mein Leben ganz gut bestreiten? Das kann dazu führen, dass Manager nach einem Herzinfarkt entscheiden, ein bis zwei Stufen unter ihrer bisherigen Position zu arbeiten.
Zeit zum Abschalten einplanen
Im Tagesablauf sollten immer wieder Entspannungs- und Bewegungspausen eingelegt oder Dinge in Angriff genommen werden, die Spaß machen. Diese Termine sollten genauso ernst genommen werden wie andere beruflichen oder privaten Termine.
Quelle: EKHN.de
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