Sie sind hier: Themen
Zurück zu: Startseite
Allgemein:
Sitemap
NEWSletter
LINK-Hinweis
Disclaimer
Datenschutzerklärung
Impressum
Kontakt
Über uns
Bei Grabungen in den Ruinen einer antiken römischen Stadt im Westen der Türkei wollen italienische Forscher nach eigenen Angaben das Grab des Apostels Philippus gefunden haben.
Es soll sich in der antiken Stadt Hierapolis in Kleinasien nahe der heutigen Stadt Denizli befinden. Nach Angaben katholischer Medien wurde die Grabstätte noch nicht geöffnet. Grabungsleiter Prof. Francesco D´Andria von der Università degli studi di Lecce habe jedoch laut türkischen Presseberichten von einem für die Archäologie und die christliche Welt bedeutsamen Fund gesprochen. Philippus soll in Kleinasien gepredigt haben und in Hierapolis den Märtyrertod gestorben sein, - nach dem Bericht des Eusebius von Caesarea (Historia eccesiastica III 31, 2-3; V 24, 2-3), der sich auf Bischof Polykrates von Ephesus beruft. In byzantinischer Zeit sei das Grab von seinem ursprünglichen Ort in eine Kirche verlegt worden. Deren Reste habe man gefunden, so D’Andria. Er sprach von einem sehr wichtigen Fund für die Christenheit und die Archäologie.
"Es ist eine These. In den nächsten Tagen wissen wir mehr", kommentierte hingegen der Archäologe Hassan Hüseyin Baysal den Fund.
Philippus (in Bethsaida, Galiläa; † vermutlich um 81) gehört zu den zwölf Aposteln Jesu (Matthäus 10,3). Er ist von dem in Apostelgeschichte 6,5 erwähnten Diakon und späteren Evangelisten zu unterscheiden, auch wenn in der Legendenbildung die beiden Philippus-Biografien irrtümlich miteinander verbunden wurden.
Quellen: faz.net, fnp.de, idea (Juli 2011)
Abbildung: Statue des Apostels Philippus - Isaakskathedrale, St. Petersburg
Gehe zu: "Herzenssache" gesucht Aufstand in der Katholischen Kirche in Österreich