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Am 22. Dezember 2011 – zwei Tage vor dem Weihnachtsfest – brachte die Fraktion DIE LINKE einen Gesetzentwurf zur Änderung der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen durch die Abgeordnete Gunhild Böth in den Landtag ein. Das Ziel: den Gottesbezug aus der Verfassung zu streichen. Seit Juni 1950 ist in der nordrhein-westfälischen Verfassung „die Ehrfurcht vor Gott“ als eines der Erziehungsziele beschrieben – das wollen die LINKEN ändern, weil ihnen dies als Widerspruch zur Religionsfreiheit als Grundrecht der Bürgerinnen und Bürger erscheint.
Im Nachgang zu dieser von den unterschiedlichen Fraktionen sehr engagiert geführten Debatte haben das Katholische und das Evangelische Büro NW gemeinsam unter dem Titel „Im Anfang war das Wort. Warum Gott in der Verfassung eine Rolle spielt" eine Dokumentation der Reden erstellt. In Ergänzung dazu wurden unter Beteiligung von religionspädagogischen Fachleuten beider Konfessionen unter dem Titel „Was soll Gott in der Landesverfassung? - Überlegungen zur religionspädagogischen Bedeutung der Landtagsdebatte" formuliert. Diese Broschüre legt Anregungen für eine Einbindung der zur Diskussion stehenden Inhalte für den Unterricht in der Sek. II vor.
Die Landesverfassungen der Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben einen Gottesbezug in der Präambel.
Die Verfassungen der Länder Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Sachsen haben dagegen keinen Gottesbezug in der Präambel. Die Verfassung von Schleswig-Holstein kennt dagegen keine Präambel.
Die Präambel des deutschen Grundgesetzes beginnt mit den Worten:
„Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen [...] hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“
Download von Broschüre (Texte) und Einleger (Didaktische Zuordnungen im
Curriculum) jeweils als PDF:
- „Im Anfang war das Wort. Warum Gott in der Verfassung eine Rolle spielt"
- "WAS SOLL GOTT IN DER LANDESVERFASSUNG? - ÜBERLEGUNGEN ZUR RELIGIONSPÄDAGOGISCHEN BEDEUTUNG DER LANDTAGSDEBATTE"
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