Kirchenbau Dokumentationsbüro KIDOK


Durch das Dokumentationsbüro KIDOK der "Evangelischen Kirchengemeinde am Humboldthain" Berlin wird der Kirchenbau in der Zeit um 1900 gewürdigt, insbesondere Sakralarchitektur des Historismus, des Heimatstils und des Jugendstils.

In dem KIDOK – Dokumentationsbüro wird intern eine digitale Dokumentation der Kirchenarchitektur vorgenommen, um für berechtigte Nutzer alle relevanten Unterlagen in direktem digitalen Zugriff bereit zu stellen.

Das Arbeitsspektrum des Dokumentationsbüros als Ausschnitt der generellen Kirchenarchitektur betrifft nur Bauten seit dem Ende der klassischen historischen Baukunst. Die behandelte Epoche beginnt daher etwa 1880 mit dem "Historismus" und reicht bis an die Wende zum so genannten "Neuen Bauen" im vergangenen Jahrhundert, etwa beginnend mit den Werken Otto Bartnings ab 1919/20. Dies schließt bei der Betreuung duch dieses Dokumentationsbüro ausdrücklich alle alten Kirchen (z.B. alle Dome, die romanischen und gotischen Kirchen sowie auch berühmte Kirchen von Schinkel, alle Dorfkirchen und Serienbauten) ebenso aus wie - in der Regel - alle klassischen Werke des "Neuen Bauens" sowie Nachkriegsbauten, etwa aus Beton und Glas, bis heute.


Die Berliner Kirchengemeinde nimmt mit diesem Büro ohne gewerbliche Hilfe auf Selbstkostenbasis Dokumente, Medien (Bilder, Bewegtbilder, Tonaufzeichnungen und Sachdaten) sowie externe Berichte, Gutachten und Einträge und Angaben zu den Nutzern und Nutzungen der Kirchengebäude in den letzten ca. 125 Jahren digital als Datenbank in eine direkt ansprechbare Kirchenbau-Dokumentation auf. Dies gilt insbesondere für Kirchengebäude, die eine gewisse architektur- oder kunsthistorische Bedeutung aufweisen und deren Gremien sich bereit erklären, ihre Archive zu öffnen.

Diese Arbeit des Dokumentationsbüros kann nur stattfinden nach Maßgabe verfügbarer Personal- und Sachressourcen und jeweils in Abstimmung oder im Auftrag bestimmter Kirchengemeinden oder anders befugter Stellen und ohne Übernahme rechtlicher Verpflichtungen für Qualität, Vollständigkeit und Termintreue und ohne Erhebung von Entgelt.

Es geht also primär nur um Sachdaten und -unterlagen zu den Kirchen und ggf. den Nebengebäuden. Nicht gebäudeorientierte personenbezogene Sachdaten werden praktisch nicht aufgenommen; daher ist Datenschutz rechtlich kein Thema. Die Daten und Unterlagen werden von diesem Büro nicht fachlich untersucht oder gar selbständig bewertet, sondern sollen der Gemeinde und den Stellen, die Verantwortung tragen, aktuell als Arbeitshilfe dienen und den Menschen sowie der Wissenschaft und Kultur zur Verfügung stehen. Die Verantwortung für Speicherung und Zugriff wird von der Gemeinde getragen, der das Kirchengebäude gehört bzw. von denen die Quellen und Akten stammen.

Ein weiteres Thema der Arbeit des Büros kann jedoch die Präsentation der Objekte in der Ausstellung bestimmter sehenswerter Teile der Dokumentation sein, soweit dies von Dritten gewünscht wird und von diesen dafür die fachliche und rechtliche Verantwortung getragen wird (Dienstleistung, Presse- und Urheberrecht).

Weitere Informationen zu KIDOK.


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