Was bedeutet Gerechtigkeit heute? Das sozialethische Konzept der »Befähigungsgerechtigkeit« – von dem Nobelpreisträger Amartya Sen entworfen und von der amerikanischen Philosophin Martha Nussbaum weiterentwickelt – antwortet, indem es bei den grundlegenden Fähigkeiten des Menschen ansetzt, die die Grundlage eines guten Lebens sind: die Fähigkeiten, gesund zu sein, Bindungen einzugehen, sein Leben selbstverantwortet zu planen usw. Aus diesen Fähigkeiten leitet das Konzept sozialethische Postulate ab: Staat und Gesellschaft sollen die Bedingungen gewährleisten, unter denen Menschen solche Fähigkeiten entfalten können.
Aber: Kann dieses Konzept in einer hoch differenzierten sozialen Wirklichkeit konkrete Handlungsperspektiven eröffnen und z.B. Kriterien für eine Priorisierung knapper werdender Ressourcen im Bereich der Gesundheitsversorgung zur Verfügung stellen?
Peter Dabrock erschließt die Prinzipien und Argumentationsweise des Konzepts der Befähigungsgerechtigkeit und prüft seine Reichweite an wichtigen sozialethischen Konfliktfeldern der Gegenwart.
Eine kritische Überprüfung des Konzeptes der Befähigungsgerechtigkeit an entscheidenden sozialethischen Konfliktfeldern der Gegenwart
Peter Dabrock Befähigungsgerechtigkeit Ein Grundkonzept konkreter Ethik in fundamentaltheologischer Perspektive
Mitarbeit von Ruth Denkhaus,
Paperback, Broschur, 384 Seiten, 15,0 x 22,7 cm ISBN: 978-3-579-08110-6 € 39,99 [D] | € 41,20 [A] | CHF 53,90* (* empf. VK-Preis)
Gütersloher Verlagshaus
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