David u.a.: Körper und Kirche

Leib (Christi) ist bei Paulus nicht das einzige, doch aber das häufigste und das wichtigste Bild für die Kirche (vergleiche Römer 10, 1.Korinther 10 und 12, um nur die wichtigsten Stellen zu nennen). Nicht nur auf Paulus bezogen, sondern ganz grundsätzlich und allgemein widmet sich das hier vorzustellende, leider ziemlich teure Buch in diversen, interdisziplinären Zugängen den Kirchenkörpern in ihren sozialen, personalen, medialen und kultischen Dimensionen.

Es geht zurück auf eine wissenschaftliche Tagung zum Thema „Körper und Kirche. Symbolische Verkörperung und protestantische Ekklesiologie“, die im Mai 2019 in Marburg stattfand. Die dort gehaltenen Vorträge sind der Grundbaustein des Buches. Eine Reihe von Beiträgen trat hinzu, so dass nun schlussendlich 18 Aufsätze von insgesamt 22 Personen vorgelegt werden; diese sind S. 605f gelistet. Am Ende findet sich ein erschöpfendes achtseitiges Personen- und Sachregister. Was leider fehlt ist ein Register der Bibelstellen. Was ich ebenfalls vermisste sind ökumenische Bezüge. Man beschränkte sich – wie im Untertitel angegeben - auf die „protestantische Ekklesiologie“. (gm)


Philipp David | Thomas Erne | Malte Dominik Krüger | Thomas Wabel (Hrsg.)
Körper und Kirche
Symbolische Verkörperung und protestantische Ekklesiologie
Hermeneutik und Ästhetik (HuÄ), Band 1

616 Seiten | 12 x 19 cm
Paperback
WGS 2542
ISBN 978-3-374-06331-4
68,00 EUR

Evangelische Verlagsanstalt Leipzig


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