Gerhards, M.: Homer und die Bibel |
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Dass klassische Bildung und Theologie zusammen gehören, das war in der Vergangenheit selbstverständlich und prägte Kindheit, Schulbildung und Studium eines jeden Theologen. In den Worten des 1970 geborenen Verfassers dieser gelehrten Studien mit über 1200 Anmerkungen (er ist habilitierter Alttestamentler und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Evangelische Theologie in Köln): „Seit meiner Kindheit und Schulzeit … haben mich die Bibel und die antike griechische und römische Literatur begleitet.“ (S. VII, umgestellt) Beides vereint die kurze, plakative Überschrift. In der darauf folgenden Seite dann die sicherlich richtige These: „Die Bibel ist nicht die beste Literatur – aber sie ist auch nicht auf Grund ihrer literarischen Qualitäten ein wirkungsvolles Buch geworden. Ihre eigentliche Bedeutung resultiert daraus, dass Menschen von den biblischen Texten in einer Weise angesprochen wurden, die sie als Anrede des Gottes verstanden, von dem in den Texten die Rede ist.“ |
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