Wer hätte sie nicht gern?, - die ideale Welt! Platon träumte davon, Jonathan Swift schickte seinen Gulliver auf Entdeckungsreisen zu Liliputanern, Riesen und sprechenden Pferden, Hippies und Kommunisten wähnten sich auf dem Königsweg dorthin: Die Suche nach der idealen Welt ist menschlich universell. Dieser fein ausgestattete Band ist eine reich bebilderte Kulturgeschichte des utopischen Denkens. Sie zeigt, wie wichtig solche "idealen Welten" sind für die Gestaltung der realen.
Utopia ist wie das Perpetuum mobile. Viele großartiger Entwürfe, Ideen und Konzepte, alle so logisch,so durchdacht und hoffnungsvoll, zerplatzen an der Realität. Auf allen Kontinenten und zu allen Zeiten jagten große Denker und mutige Reformer der Idee nach – um letztendlich kläglich zu scheitern. Die Frage bleibt dennoch aktuell wie eh und je. Ist die Suche nach einer gerechteren, glücklicheren Welt nur eine fixe Idee von Phantasten oder eine brauchbare Maßgabe für Politiker?
Der Spezialist für Utopiegeschichte Gregory Claeys beleuchtet in diesem spannenden und reich bebilderten Überblick alle Facetten einer Idee, die – so unmöglich sie ist – doch ganze Bibliotheken füllt und sich durch Literatur, Geschichte, Kunst und Populärkultur zieht. Der Autor schlagt in 14 Kapiteln den großen Bogen über alle Kontinente und Epochen: von Gilgameschs Suche nach dem ewigen Leben über Visionen von der idealen Gesellschaft der alten Griechen über Thomas Morus‘ »Utopia« bis zur modernen Science Fiction.
Aus dem Inhalt: • Homers »Odyssee« • Ideale Städte im Mittelalter • Jonathan Swifts »Gullivers Reisen« • Kommunistische Gesellschaftsmodelle • Die Zeit der Hippies • Utopie im Film: Ray Bradburys »Fahrenheit 451«
Claeys, Gregory Ideale Welten Die Geschichte der Utopie
2011. 1. Auflage 224 Seiten mit rund 150 farbigen Abbildungen. 18,8 x 24,4 cm. Gebunden mit Schutzumschlag. ISBN 978-3-8062-2461-0 EURO 29,90 THEISS
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