Kremer, M./Reuer, H.-R.: Macht und Moral |
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Nachdem im Zuge der Reformation universale Wahrheitsansprüche obsolet geworden waren, stand das politische Denken des 17. Jahrhunderts vor der Herausforderung, dem drohenden Zerbrechen der Einheit Europas entgegenzuwirken. Im Nachhinein haben sich vor allem jene Ideen als wirkmächtig erwiesen, die mit den Anforderungen der politischen Praxis am ehesten verträglich waren. Weil Macht und Moral aber nicht in einem funktionellen, sondern in einem kritischen Verhältnis zueinander stehen, soll mit dem hier vorliegenden ersten Band zum politischen Denken des 17. und 18. Jahrhunderts gerade auch solchen Ansätzen auf die Spur gekommen werden, die geeignet sind, die Bandbreite des politischen Denkens jener Zeit abzubilden. |
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