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Mutschler, H.D.: Kunst – Philosophie – Transzenden |
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Über 2.000 Jahre lang bildeten Philosophie und Kunst eine Einheit, die aber im 19. Jahrhundert zerbrach. Nun bezog sich die Philosophie auf die objektive Realität unter Ausschluss des Ästhetischen, das nur noch subjektiv war. Dieser Zustand ist unnatürlich, denn die Kunst ist sicher nicht nur ein Spiel rein subjektiver Emotionen. Um den Graben zwischen Kunst und Philosophie erneut zu überbrücken, scheint sich die Phänomenologie bzw. Leibphilosophie anzubieten mit ihrem fundamentalen Konzept der Stimmungen oder Atmosphären, die all unser Erkennen, Wollen und Gestalten trägt. |
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