Der Horizont ist nur die Grenze unserer Sicht
1983 wurde im Universitätsklinikum Köln in Deutschland die erste Palliativstation gegründet. Viele andere Krankenhäuser folgten. Hospize entstanden, hin und her im Lande. Heute hat jede bei uns final erkrankte Person sogar den gesetzlich verbürgten Anspruch auf palliative Versorgung bis zu ihrem Lebensende. All´ dies wäre nicht passiert ohne Cicely Saunders (1918-2005).
Diese britische Krankenschwester und Ärztin gründete 1967 in Sydenham bei London das St. Christopher´s Hospice; S. 16 ist ein Foto von ihr zu sehen, S. 17 das das St. Christopher´s Hospice im heutigen, renovierten Zustand. Neben der medizinischen und pflegerischen Behandlung stand von Anfang an gleichwertig die soziale, psychologische und spirituelle Begleitung der (Schwer-)Kranken. Aus diesem Bereich sind in dieser Anthologie Texte (übersetzt von Martina Holder-Franz; sie schrieb auch das Vorwort) gesammelt, die Cicely Saunders im Verlaufe ihrer Hospizarbeit wichtig geworden waren. Thematisch sind sie den folgenden acht Themenbereichen zugeordnet: Die Suche nach Sinn; Wut, Schuld und Vergebung; Leiden; Sterben; Weggehen; Zurückbleiben; Auferstehung; Weitergehen.
So entstand ein zwar nicht ganz billiges, aber sehr nachdenkenswertes Buch für jede/n LeserIn, der/die in irgendeiner Art und Weise von dem einen oder anderen Thema betroffen ist, im besonderen jedoch ist es ein Buch für PastorInnen und PfarrerInnen, MitarbeiterInnen in Hospizen und für gemeindliche Besuchsdienste.
Cicely Saunders Der Horizont ist nur die Grenze unserer Sicht Eine persönliche Sammlung ermutigender Texte für Palliative Care und Hospizarbeit
übersetzt von Martina Holder-Franz 2015, 192 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback ISBN 978-3-290-17836-9 CHF 29.80 - EUR 26.90 - EUA 27.70
TVZ
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