Schroer, S.: Sensenfrau und Klagemann |
||
Vorstellungen von Sterben und Tod sind gendergeprägt. Schon das grammatische Geschlecht von «Tod», «thanatos», «mors» differiert in alten und heute gesprochenen Sprachen. Kulturen und Religionen kodieren bestimmte Todesarten, wie zum Beispiel Suizid, geschlechtsabhängig. Aber auch die konkreten Einstellungen zu und Erfahrungen mit Sterben und Tod sind für Männer und Frauen durchaus nicht gleich, wofür es Ursachen in der Biologie gibt (Schwangerschaft, Geburt und Tod waren und sind miteinander verflochten), aber auch in sozialen und kulturellen Zuweisungen. |
||
|
||
(C) Alle Rechte vorbehalten. |