Kein Buch, über das man viele Worte machen muss, sondern ein Buch, das man nur wärmstens empfehlen möchte, vor allem und hauptsächlich zur Prävention von Suiziden. Ein bewegendes Buch über Angst, Verzweiflung und Mut.
Im Vorwort schreibt Staudt: „Ich hoffe, meine Geschichte schenkt neue Einsichten darüber, wie Depressionen einen Menschen vernichten können. Falls nur ein einziger Mensch sich nach der Lektüre dieses Buches entscheidet, Hilfe zu suchen, anstatt Hand an sich zu legen, habe ich mein Ziel erreicht.“ (S. 9) Unter der Überschrift „Ein wichtiges Buch“ äußert sich Prof. für Psychiatrie Siegfried Kasper am Ende so: „Das vorliegende Buch von Viktor Staudt ist ein exzellentes Beispiel für den Umgang mit der Erkrankung Suizidalitä und der damit in Verbindung stehenden Depression. Mehr noch: Es zeigt, wie man Menschen und deren Angehörigen in dieser verzweifelten Krisensituation helfen kann.“ (S. 253)
Zwischen diesen beiden informierenden Worten liest man die tragische, traurige, am Ende aber doch Hoffnung machende Lebensgeschichte des Autors, der jung ist, Sport treibt und sich ins Nachtleben stürzt, dessen Leben aber von Angstattacken und Depressionen beherrscht wird und der sich deshalb vor einen Zug wirft. Staudt überlebt seinen Suizidversuch, verliert aber beide Beine. Danach beginnt sein zweites Leben. (gm)
Viktor Staudt Die Geschichte meines Selbstmords und wie ich das Leben wiederfand Hardcover, 256 S. ISBN: 978-3-426-27645-7 € 14,99
Droemer Knaur
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