Franz-Peter Tebartz-van Elst geriet wegen umstrittener Personalentscheidungen, einer eidesstattlichen Falschaussage, vor allem aber wegen erheblich gestiegener Baukosten für das Diözesane Zentrum Sankt Nikolaus bundesweit in die Kritik. Nachdem der Abschlussbericht der externen kirchlichen Prüfung durch eine eigens eingesetzte Kommission der Deutschen Bischofskonferenz vorgelegt worden war, nahm Papst Franziskus den vom Bischof angebotenen Amtsverzicht an.
Der Band beleuchtet die Entwicklung des "Falls" Tebartz-van Elst, die Rolle der Medien, kirchen- und arbeitsrechtliche sowie pastorale Aspekte und theologische Fragen nach den aktuellen Herausforderungen an das Bischofsamt und die klassische Lehre von der Kirche. Er liefert so einen wichtigen Beitrag zu einer bis heute kontroversen Diskussion.
Mit Beiträgen von Daniel Deckers, Michael N. Ebertz, Joseph Freitag, Gregor Maria Hoff, Michael Kempf, Christian Klenk, Klaus Lüdicke, Thomas Schüller, Lucia Segler, Johannes Weuthen und Johannes zu Eltz
Joachim Valentin (Hrsg.) Der 'Fall' Tebartz-van Elst Kirchenkrise unter dem Brennglas
208 Seiten kartoniert ISBN: 978-3-451-31244-1 14,99 €
Herder
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