Heinz/Henrix: "Was uns trennt, ist die Geschichte"

Prof. Dr. Ernst Ludwig Ehrlich (1921-2007) kam aus einem bewusst jüdisch-religiösen Berliner Elternhaus, erlebte als Schüler persönliche Anfeindungen und gelangte nach einer Flucht auf abenteuerlichen Wegen in die Schweiz - ohne seine Mutter, die umgebracht wurde. Ehrlich hat sich trotzdem den Glauben an den Menschen bewahrt und nach neuen Wegen zueinander gesucht. Er wurde ein Mann von großer Ausstrahlung, umfassendem Wissen und außergewöhnlichem politischen Geschick. Seine profunde Kenntnis von Judentum und Christentum, sein erfolgreiches Wirken für den Wiederaufbau jüdischen Lebens in ganz Europa und seine Pionierarbeit für ein neues Verhältnis zwischen Christen und Juden fanden große Anerkennung.

Die Beiträge dieses Bandes umspannen ein breites Spektrum: Bewertung des Konzils, an dessen „Judenerklärung“ er als Berater mitgewirkt hat - Notwendigkeit und Hindernisse des Dialogs - Wie mit der Erinnerung an die Schoa umgehen in Deutschland und in Polen - Juden und Christen im neuen Europa (nach 1989) - Jüdisches und christliches Verständnis von Gott, Jesus, Bibel, Hoffnung u.a.m.

Die Herausgeber:
Prof. Dr. Hanspeter Heinz und Dr. phil. h. c. Hans Hermann Henrix, katholische Theologen, waren seit 1971 mit Prof. Ehrlich in Freundschaft und Zusammenarbeit verbunden, vor allem im Gesprächskreis „Juden und Christen“ im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

Hanspeter Heinz/Hans Hermann Henrix
"Was uns trennt, ist die Geschichte"
Ernst Ludwig Ehrlich - Vermittler zwiischen Juden und Christen

Einband: kt.
Umfang: ca. 256 S.
Erscheinungsdatum: 1. Aufl. 08/2008
Preisinfo: 19,90 Eur[D] / 20,50 Eur[A] / 35,90 CHF
Art-Nr.: 978-3-87996-750-6
19,90 EUR

Verlag Neue Stadt


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