Muss man als Christ gegen Kapitalismus sein? Mit seiner Kapitalismuskritik hat Papst Franziskus für Aufsehen und für heftige Auseinandersetzungen gesorgt. Auch in diesem Band werden unterschiedliche Positionen entfaltet, wenn die Entwicklung der katholischen Soziallehre und die evangelischen Stellungnahmen zur Marktwirtschaft analysiert werden und Politiker, Wirtschaftswissenschaftler und Manager sich mit den kirchlichen ökonomischen Forderungen auseinandersetzen.
Doch Theologen und Ökonomen konzipieren in diesem Band auch Verstehensbrücken zwischen scheinbar Gegensätzlichem: zwischen Konkurrenz und Barmherzigkeit, Privat- und Gemeineigentum, Staatsskepsis und wohlfahrtsstaatlichem Plädoyer, Konsumfreiheit und Genügsamkeit, Freihandel und solidarischer internationaler Ordnung.
Mit Beiträgen von Julian Dörr, Christian Frey, Nils Goldschmidt, Hermann-Josef Große Kracht, Stefan Grotefeld, Joachim Krüger, Arnd Küppers, Gerhard Pfister, Martin Rhonheimer, Georg Rich, Kai Rolker, Christoph Schaltegger, Gerhard Schwarz, Matthias Störring, Markus Vogt, Rudolf Wehrli, Joachim Wiemeyer und Stephan Wirz
Zusammenschau von katholischer Soziallehre und evangelischer Ethik Zum Spannungsverhältnis von Kapitalismus und Marktwirtschaft Kirche mit der Option für die Armen – und die Reichen?
hg. von Stephan Wirz Kapitalismus – ein Feindbild für die Kirchen?
Edition NZN bei TVZ Schriften Paulus Akademie Zürich, Band 13 2018, 286 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback ISBN 978-3-290-20167-8 42,00 €
TVZ
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