Witt, M.: Wie mein Vater starb

Das Sterben ist das große Tabu in unserer Gesellschaft, Gespräche dazu werden häufig vermieden. Fast noch mehr gilt das für die Sterbehilfe. Die Folge: Jeder ist mit diesem Thema vollkommen allein.

Dieses Buch nähert sich dieser Problematik auf eine persönliche Weise. Myriam Witt erzählt in einer exemplarischen Geschichte, wie Betroffene, Angehörige und Ärzte sich mit der Frage auseinandersetzen. Ich-Erzählerin ist die 30-jährige Lena, die ihren Vater allein durch die Stationen einer Herzoperation begleitet, die zu Komplikationen führt. Bald stellt sich die Frage, ob es eine Alternative gibt zu der Perspektive eines unerträglichen Weiterlebens, wie es die moderne Apparatemedizin ermöglicht.

Im zweiten Teil des Buches werden wichtige Informationen
gegeben:
• Was ist aktive Sterbehilfe, was ist passive Sterbehilfe?
• Was ist der Unterschied zwischen kurativer und palliativer Medizin?
• Gibt es eine Pflicht zu leben?
• Wie begleitet man den Krankheitsprozess?
• Wie geht man als Angehöriger mit dem Sterbewunsch eines
Betroffenen um?
• Wie spricht man mit Ärzten über das Thema?
• Kann man sich gegenüber dem „Medizinbetrieb“ durchsetzen?
• Was machen diese Fragen mit mir als Angehörigem?
• Welche Pflegemöglichkeiten gibt es für Sterbende?

Jeder wünscht sich ein friedliches Ende seines Lebens, bei dem das Menschliche im Mittelpunkt steht. Dieses Buch will dazu beitragen, es nicht aufzugeben und sich zurechtzufinden zwischen ethischen, juristischen und medizinischen Fragen.

Myriam Witt
Wie mein Vater starb
Sterbehilfe und ärztliche Begleitung

ISBN: 978-3-8319-0576-8
248 Seiten
Format: 14 x 22 cm; Klappenbroschur
Preis: 14.95 EUR (D), 15.40 EUR (A)

Ellert & Richter Verlag



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