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Zeindler/Frettlöh: Theologie am Nullpunkt |
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Mit seinen Kommentaren zum Römerbrief (1919/1922) und seinem Tambacher Vortrag (1919) sorgte Karl Barth für eine nachhaltige Erschütterung der theologischen und kirchlichen Landschaft. Die Erfahrung, dass die Theologie seiner Lehrer den Gräueln des Ersten Weltkriegs, den sozialen Nöten in seiner Gemeinde Safenwil und der allsonntäglichen Predigtnot nicht gewachsen war, führte Barth zu einer kühnen Pauluslektüre. Mit ihr übersprang er den «garstigen Graben der Geschichte», entdeckte dabei die Andersartigkeit Gottes und das eschatologische Profil christlicher Theologie wieder neu. |
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