Zeßner-Spitzenberg, J.: Vergessen und Erinnern |
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Wie nur wenige andere hat der 1958 geborene F.J. Zeßner-Spitzenberg mit Demenzkranken zu tun. Er ist nämlich seit Jahren Seelsorger im Pflege- und Sozialzentrum Rennweg in Wien. Aus dieser Praxis heraus verfasste er seine Grazer Dissertation (siehe http://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/308647??%20originalFilename=true), die nun in einer volkstümlichern Form erschien. 1045 Anmerkungen sind das Relikt der wissenschaftlichen Fassung. Agnes Zeßner, seine Frau, forderte von ihm: „´Schreib bitte so, dass es jede lesen kann. Es interessieren sich auch Menschen, die nicht studiert haben, für dieses Thema.´“ (S. 7) Und ihm glückte der Spagat zwischen Wissenschaft und Allgemeinverständlichkeit! Viele erzählende Passagen und kursiv gedruckte Geschichten aus Zeßmer-Spitzenbergs Arbeitsalltag oder Dinge, die ihm bei insgesamt zwölf längeren Besuchen in deutschen oder österreichischen Alten- und Pflegeheimen erzählt wurden, verleihen dem Buch Konkretheit und Farbigkeit. |
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