Strauchenbruch, E.: Luthers Weihnachten

Selbst der größte Weihnachtsmuffel mag den Geruch von Gänsebraten, Pfefferkuchen und Stollen. Ihr Duft steigt den Menschen seit dem Mittelalter in die Nase und hilft ihnen über die dunkle und kalte Jahreszeit hinweg. Weihnachten – dazu gehören der Besuch des Gottesdienstes, Krippenspiele, Weihnachtsmusik, Weihnachtsgrün, das Erzählen von Geschichten und natürlich das Weihnachtsessen. Dass neben gefüllten Birnen und Hirschrücken damals auch Singvögel in der Pfanne landeten, zeigt die unterhaltsame Sammlung von Rezepten, die einen Einblick in die Küche der Lutherzeit gibt.

Luther setzte das Christkind in den Mittelpunkt des bunten weihnachtlichen Treibens – entsprechend seiner Überzeugung, dass das Kind in der Krippe Gottes Geschenk an die Welt ist. Damit gab Luther den Anstoß für Weihnachten als frohes Familienfest. Diese Tradition wurde immer stärker, bis im 19. Jahrhundert eine Grafik, die den Reformator mit seiner Familie in der heimeligen Stube unter dem Weihnachtsbaum zeigt, geradezu zum Symbol der deutschen Weihnacht wurde.

Von Luther ausgehend erzählt Elke Strauchenbruch von Weihnachtsbräuchen, die in der Reformationszeit ihren Anfang nahmen und uns bis heute erfreuen.

Strauchenbruch, Elke
Luthers Weihnachten
– mit historischen Rezepten –

Erweiterte Neuausgabe
2014 | 168 Seiten | 13,5 x 19 cm
mit zahlreichen Abbildungen
Hardcover | Fadenheftung
ISBN 978-3-374-03938-8
14,80 EUR

Evangelische Verlagsanstalt



(C) Alle Rechte vorbehalten.

Diese Seite drucken