10 Gründe, warum der Religionsunterricht in der Corona-Zeit unverzichtbar ist
Religion – wozu soll das jetzt gut sein? So oder ähnlich scheinen viele für die öffentliche Schulbildung Verantwortliche gedacht zu haben, als es darum ging, schulische Antworten auf die durch die Corona-Krise notwendig gewordenen Schutzmaßnahmen zu finden. Rasch und viel zu selbstverständlich wurde von Seiten der Ministerien und Schulleitungen eine Scheidelinie gesetzt – zwischen Kernfächern, auf die sich der reduzierte Schulbetrieb konzentrieren sollte, und Randfächern, die man entbehren kann, wenn es hart auf hart kommt. Folglich kamen letztere in den Monaten der Corona-Beschulung kaum mehr zum Zuge – auch der Religionsunterricht nicht, um den es hier geht.
Die folgenden Thesen legen dar, weshalb der Religionsunterricht in der Corona-Zeit am Ort der Schule unverzichtbar ist. Sie entspringen nicht der defensiven Absicht, das Existenzrecht eines Schulfaches in Zeiten akuter Gefährdung zu behaupten. Vielmehr geht es hier ums Ganze: das Recht der Kinder und Jugendlichen auf umfassende Bildung. In Zeiten grundstürzender existenzieller Erschütterungen und eines entsprechend gestiegenen Orientierungsbedarfs ist eine solche weit gefasste Bildung wichtiger denn je. Daher gilt: Gerade jetzt darf der Religionsunterricht nicht ausfallen!
Zu den 10 Thesen bzw. Gründen.
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