NEWSletter 06/2010

Rundbrief an die Interessierten, Fans und Freunde von theology.de
ISSN 1611-0269   -    Ausgabe: 06/2010    -    Empfänger: 9.401

INHALT

 


ANGEDACHT: Nicht nur ein Kopf ... für Europa

„Warum liegt hier nur der Kopf einer Frau?“, fragte ich mich, als ich vor ein paar Tagen vor einem verzierten Schädel stand, der in einer Kirche in Siena (Italien) in einen Kirchenaltar eingearbeitet war. Wie ich erfuhr, erinnert er an eine Frau, die anno 1347 als 23. von 25 Kindern geboren wurde; dies würden wir heute als Problemfamilie bezeichnen. Es herrschte Krieg, es wütete die Pest (die Stadt schrumpfte von 60.000 auf 8.000 Bewohner), - welch eine Zukunft kann ein solches Kind ohne KiTa, Kindergeld, Krankenkasse, BAföG etc. haben? Ihr Vater war ein einfacher Handwerker, Färber, der gewiss keine Reichtümer für seine Familie schaffen konnte und die Mutter musste eigentlich ständig überfordert sein. Vielleicht sollte sie daher auch mit 12 Jahren verheiratet werden, doch sie weigerte sich und ging lieber ins Kloster; solche Umstände kennen wir eigentlich nur aus anderen Kulturen. Erst mit etwa 20 Jahren lernte sie das Lesen und mit 30 das Schreiben. Was soll aus einem solchen Menschen werden? Um es vorwegzunehmen, - eine der bedeutendsten Frauen der Kirchengeschichte: Katharina von Siena; Kirchenlehrerin und Schutzpatronin von Italien und Europa.

Sie kümmerte sich aufopfernd um Kranke und Arme, gründete ein Frauenkloster und führte (als Frau!) sogar eine Delegation in einer Friedensmission an. Dabei überzeugte sie den Papst, aus dem Exil in Avignon wieder nach Rom zurückzukehren. 
Katharina war sehr gläubig und lebte ihren Glauben. Ihr Gottvertrauen und ihr Selbstbewusstsein waren sogar so groß, dass sie keine Scheu hatte, an den Papst zu schreiben, immer wieder. Hinschmeißen war nicht ihr Stil, das kleine Mädchen aus Siena war beharrlich. In ihren insgesamt 14 Briefen an den Papst ermunterte sie ihn zur Kirchenreform und Abbau der kirchlichen Hierarchie. Die Kirche sollte sich mehr um die Seelsorge kümmern. Den Bischöfen und selbst dem Papst las sie die Leviten. „Im Garten der Kirche“, so sagte sie „müssten die faulenden Pflanzen ausgerissen und durch frische, duftende neue Pflanzen ersetzt werden.“ Katharina konnte dabei sehr deutlich werden und den Herren der Kirche im Namen Gottes sogar den Tod wünschen. 
Sie scheute sich nicht, den mächtigsten Männern ihrer Zeit ins Gewissen zu reden. Ihre Bemühungen um Frieden erreichten europäische Herrscher wie Karl V. von Frankreich, Elisabeth von Ungarn, Ludwig den Großen von Ungarn und Polen sowie Johanna von Neapel. 

Sie hat aus ihrem Glauben heraus ermuntert und getadelt. Beides sehr deutlich und beides unermüdlich. Sie war die Frau, die sich nicht an das Gebot des Apostels Paulus hielt: „Mulier taceat in ecclesia“ – „Die Frau schweige in der Kirche!“ (1. Korinter 14, 34). Dafür wurde sie heilig gesprochen.

Katharina von Siena wurde nur 33 Jahre alt. Gestorben und begraben liegt sie in "Santa Maria Sopra Minerva" in Rom. Ihr Kopf und ein Finger wurde später als Reliquie in ihre Heimatsstadt Siena gegeben. Damit man auch dort „etwas“ von ihr hat, daher ruhen diese Körperteile in Siena. Wir haben von ihr viel mehr, ihre fast vierhundert Briefe und einige Traktate. In ihrem vielleicht wichtigsten Werk, "Il dialogo" (Dialog) richtet Katharina vier Bitten an den Herrn: um die Gnade für sich selbst, um die Reform der Kirche, um den Frieden in der ganzen Welt und dabei insbesondere zwischen den Christen; und dass die göttliche Vorsehung sich aller Menschen annehme. Diese Bitten und dieses Denken sind auch nach Jahrhunderten immer noch sehr aktuell. Mit ihrem Gottvertrauen hat Katharina von Siena Enormes für Kirche und Ökumene geleistet. Die Kraft, das Durchhaltevermögen, die Beharrlichkeit und das Gottvertrauen des kleinen Mädchens aus Siena, das keine Schulbildung besaß und den größten Teil des Lebens weder lesen noch schreiben konnte, sind beeindruckend. Was könnten da erst wir in wesentlich entspannteren Krisenzeiten, - für Kirche und Europa?!


Pfr. Otto W. Ziegelmeier

FEIERTAG: Fronleichnam, 3.6.
Das Fest geht zurück auf eine Vision der später heiliggesprochenen Augustinernonne Juliana von Lüttich im Jahre 1209. Sie habe, so wird berichtet, beim Beten den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt gewesen sei. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond die Kirche bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Eucharistie-Sakraments.

Fronleichnam erhält durch die Prozession, bei der die Gläubigen hinter der Monstranz mit der Hostie herschreiten, ein besonderes Gepräge. In dieser Art wurde das Fest erstmals 1279 in Köln begangen.

Vor dem Hintergrund der mittelalterlichen Verzweckung des Festes (wie parallel des Reliquienkults) für die Gewinnung von Ablassgeldern ist es nicht verwunderlich, dass der vormalige Augustinermönch Martin Luther ein ausdrücklicher Gegner des Fronleichnamsfestes war; er bezeichnete es 1527 als das „schädlichste aller Feste“ und betrachtete die Prozessionen als unbiblisch und als Gotteslästerung. Heute dagegen wirken nicht selten evangelische Pastoren in Amtstracht bei der Fronleichnamsfeier mit.

In der Orthodoxen Kirche ist die Zurschaustellung des eucharistischen Brotes unbekannt.

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ÖKUMENESPLITTER: Päpstliche Zypernreise unerwünscht?
Wegen des bevorstehenden Zypern-Besuchs des Papstes kam es innerhalb der griechisch-orthodoxen Kirche zu einem Streit

Im Rahmen dessen haben zwei orthodoxe Bischöfe negative Aussagen über Benedikt XVI. und die katholische Kirche gemacht.
So bezeichnete Bischof Athanasios das Amt des Papstes als „Sündenfall der Menschheitsgeschichte“ und forderte die orthodoxen Gläubigen auf, die Visite von Papst Benedikt XVI. zu boykottieren. Denn der Papst stehe „außerhalb der Kirche" und sei deshalb nicht einmal ein Bischof, so Athanasios weiter.

Auch der Metropolit Georgios von Paphos übte Kritik und bezeichnete den Papst als Häretiker.

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ÖKUMENESPLITTER: Päpstliche Russlandreise unerwünscht?
Die russisch-orthodoxe Kirche kritisiert eine mögliche Reise des Papstes in die Ukraine

Der Sekretär im Außenamt des Moskauer Patriarchats, Dmitrij Sizonenko, der für den Dialog mit der katholischen Kirche verantwortlich ist, sagte, dass der 600. Jahrestag der Verlegung des lateinischen Bischofssitzes von Halytsch nach Lwiw (Lemberg) „nicht die beste Gelegenheit“ für einen Besuch Benedikts XVI. sei.

Dabei verwies Sizonenko auf die „Brisant der ungelösten Situation" in der Westukraine, wo die orthodoxe Kirche mit der griechisch-katholischen Kirche nach wie vor um Gotteshäuser streitet.

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BIBEL: Die NGÜ online ... lesen hören
Hier können Sie die ganze NGÜ (Neuen Genfer Übersetzung) online lesen oder vorlesen lassen. Falls Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, können Sie auch thematisch nach Stichworten suchen.

Viel Spaß beim Lesen, Suchen und Finden! Dies ist der komplette Text entsprechend der Buchausgabe, jedoch nur mit minimalen Randnoten.

Onine lesen & online hören:

NT: Überblick zu den Büchern
Das Neue Testament; es ist das am meisten übersetzte und am weitesten verbreitete Buch der Welt. Zugleich verstaubt es in den Regalen, sein Inhalt ist weitgehend unbekannt geworden und er muss immer wieder neu erschlossen und ausgelegt werden. Was ist das Neue Testament, was ist sein Inhalt und welchen Anspruch erhebt es? 

Diese Webseite gibt einen Überblick über die Bücher dieser kleinen und wichtigen Bibliothek:

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ÖKT: Gemeinsames Abendmahl trotz Verbots
Evangelische und katholische Christen feierten beim 2. Ökumenischen Kirchentag 2010 gemeinsam das Abendmahl. Was die katholische Kirche verbietet, haben Katholiken und Protestanten am Rande des Kirchentages getan. Der suspendierte Priester Hasenhüttl hatte zu der Feier geladen.

Der ökumenische Abendmahlsgottesdienst wurde nach einer leicht geänderten sogenannten Lima-Liturgie gefeiert, gereicht wurde Brot und Wein. In seiner Predigt rief Hasenhüttl zum Protest gegen die Trennung bei der Eucharistiefeier auf. Der Konflikt sei kaum zu verstehen, sagte der katholische Priester und zitierte den heutigen Papst Benedikt XVI. Dieser soll 1993 laut Hasenhüttl erklärt haben, die Gegenwart des Herrn sei auch beim evangelischen Abendmahl nicht zu leugnen. "Warum sollte also das Abendmahl verwehrt werden?", so der 76-jährige Theologe.

Kirchliche Reformgruppen hatten die Aktion als "Privatinitiative" bezeichnet. Der Gottesdienst stand unter dem Motto "Abendmahl-Gemeinschaft ist das Gebot Jesu Christi". Den Gottesdienst an der Technischen Universität München hielt der evangelische Pfarrer im Ruhestand, Eberhard Braun (Lenningen). Er sprach von einer verbotswidrigen Feier, da die römisch-katholische Kirche der Lima-Liturgie nicht zugestimmt habe. Christen müssten dem Herrn jedoch mehr gehorchen als ihren Kirchenleitungen, sagte Braun. In seiner Heimat Baden-Württemberg werde das gemeinsame Abendmahl in ökumenischer Gastfreundschaft "landauf, landab" selbstverständlich gefeiert.

Weitere Informationen und Einführung, Predigt und Fürbitten von Prof. Dr. Gotthold Hasenhüttl.

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VELKD fordert Gemeinsame Erklärung zum Abendmahl
Ökumenische Uhr ist nicht mehr zurück zu drehen
Catholica-Beauftragter der VELKD fordert Gemeinsame Erklärung zum Abendmahl

In der Lehre vom Abendmahl liegen zwischen römisch-katholischer Kirche und evangelisch-lutherischen Kirchen keine aktuellen Gegensätze von kirchentrennender Bedeutung vor. Diese Auffassung hat der Catholica-Beauftragte der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber (Wolfenbüttel), vertreten. "Inhaltlich liegen wir im Abendmahls- bzw. Eucharistieverständnis nicht mehr weit auseinander", sagte er beim Frankfurter Konfessionsgespräch am 29. April, zu dem er zusammen mit dem Vorsitzenden der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller (Regensburg), eingeladen hatte. Aus lutherischer Sicht wäre es an der Zeit, einen Prozess zu einer Gemeinsamen Erklärung zum Abendmahl bzw. zur Eucharistie in Gang zu setzen, analog der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre, die 1999 in Augsburg feierlich bestätigt wurde, erläuterte Landesbischof Weber...

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FESTE der Religionen
Die Feste bieten einen guten Zugang zu den Religionen. Gleichzeitig kann es bei einer verkürzten Darstellung im Unterricht zu Verallgemeinerungen und Vereinfachungen kommen. Auf dieser und den folgenden Seiten sind deshalb Hinweise zusammengestellt, die dazu beitragen sollen, der jeweiligen Religion gerecht zu werden.

Allgemeine Unterrichtsmaterialien zu den Religionen finden sich in den Schulportalen. Auf diesen Seiten von rpi-virtuell.net sind nur Materialien, die sich speziell auf diese Feste und Feiern beziehen in Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Aleviten, Janismus, Sikhismus, Baha'i, Chinesische Feste, Zarathustra-Religion etc.

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THEMA: Kopernikus nach 500 Jahren rehabilitiert
Die katholische Kirche hat am nach fast einem halben Jahrhundert den Astronom Nikolaus Kopernikus (1473-1543) rehabilitiert. Sein Leichnam wurde im Dom von Frombork in Ostpreußen in ein geweihtes Grab gebettet.

Der Fromborker Bischof Jacek Jezierski sprach bei der Beisetzung am 22.05.2010 von „einer Geste der Versöhnung zwischen Wissenschaft und Glauben“.
Der Wissenschaftler Kopernikus hatte im Mittelalter mit Hilfe mathematischer Berechnungen die Theorie entwickelt, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums sei, sondern sich die Erde um die Sonne drehe.
Diese Lehre hatte das christliche Weltbild erschüttert, da daraus folgte, dass die Erde und somit auch die Menschheit nicht mehr das Zentrum des Kosmos ist, weshalb die katholische Kirche die Lehre als ketzerisch ablehnte. Dies geschah jedoch erst nach dem Tod des Kopernikus.

Der Astronom war im Dom zu Frombork in einem unmarkierten Grab beigesetzt worden, weshalb seine Ruhestätte bis 2004 nicht bekannt war...

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DOWNLOAD: „Afrika-Mappe“ für Jugendarbeit
Afrika, ein Kontinent in dem Westeuropa zehn Mal Platz fände: 700-800 Millionen Menschen und 53 Staaten, tausende von großen Völkern und kleinen Ethnien, Kulturen und Religionen, ungefähr 2.000 Sprachen und Dialekte.

Dennoch wird dieser bunte, vielfältige Kontinent in den Medien als einheitliches Konfliktgebilde dargestellt, als hoffnungsloser Erdteil, in dem Kriege, Hungersnöte und Seuchen wüten.

Würden wir uns jedoch auf die Reise nach Afrika begeben, könnten wir mit offenen Augen auch ein anderes Bild dieses Kontinentes wahrnehmen. Ein heiteres und zuversichtliches Bild, das die unbändige Lebenslust der Menschen und die Schönheit der afrikanischen Natur offenbart.

Gemeinsam mit der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) hat der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) eine Afrika-Mappe erstellt.

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DOWNLOAD: Online-Katalog des Gottesdienst-Instituts
Online-Katalog des Gottesdienst-Instituts der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

Hier finden Sie Medien, Handreichungen, Publikationen zur Vorbereitung und Durchführung von Gottesdiensten, Andachten und anderen liturgischen Feiern.

Alle Materialien sind nur für den innerkirchlichen Vertrieb gedacht und für den gottesdienstlichen Gebrauch bestimmt. Für regelmäßige Informationen kann man einen Newsletter bestellen.

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Der Talmud ist nach dem Tanach  – der jüdischen Bibel – das bedeutendste Schriftwerk des Judentums.

Der erste Druck des Talmuds stammt von Daniel Bomberg, ein aus Antwerpen gebürtiger Christen, der zwischen 1516 und 1539 in Venedig tätig war. Die von Bomberg eingeführte Folio-Zählung wird heute noch benutzt. Mehrere Erwähnungen von Jesus von Nazareth im Talmud gelten als einer der Belege für dessen historische Existenz.

Dieses Werk ist sehr viel umfangreicher als die Bibel. Die komlette Talmud-Ausgabe in englischer Sprache ist nun im PDF-Format downloadbar.

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VERANSTALTUNGEN, TERMINE ... Juni 2010
Wir verweisen auf folgende Veranstaltungen aus unserem Veranstaltungskalender der nächsten Wochen:

 
Datum Veranstaltung
01.06.2010 Di Kairos Europa-Studientag
03.06.2010 Do Jugendkirchentag „go(o)d days & nights“
04.06.2010 Fr Jugendkirchentag „go(o)d days & nights“
05.06.2010 Sa „Und am Abend funkelt der Morgenstern...“
05.06.2010 Sa Jugendkirchentag „go(o)d days & nights“
06.06.2010 So Jugendkirchentag „go(o)d days & nights“
07.06.2010 Mo Kompass-Arbeitslosentreff
10.06.2010 Do Leitungskompetenz - kirchliche Gremien zielführend moderieren
11.06.2010 Fr Seelsorgewochenende
12.06.2010 Sa MINI-TROPHY - die 24 Stunden von Altenberg
12.06.2010 Sa Gefrorener Geist. Über die kreative Kraft der Materie
12.06.2010 Sa Biodiversität in der Praxis
13.06.2010 So „Christ ist nicht von dieser Welt!“ -Von der Schwierigkeit, gleichzeit Gott und Mensch zu sein
13.06.2010 So MINI-TROPHY - die 24 Stunden von Altenberg
13.06.2010 So Gefrorener Geist. Über die kreative Kraft der Materie
14.06.2010 Mo Kompass-Arbeitslosentreff
14.06.2010 Mo Bunt, religiös, demokratiefähig? Wie kann das Thema der religiösen Vielfalt in Bildungskontexten bearbeitet werden?
14.06.2010 Mo Die friedliche Revolution 1989: Impulse für Mut und Hoffnung in der Gegenwart
15.06.2010 Di Bunt, religiös, demokratiefähig? Wie kann das Thema der religiösen Vielfalt in Bildungskontexten bearbeitet werden?
16.06.2010 Mi Bunt, religiös, demokratiefähig? Wie kann das Thema der religiösen Vielfalt in Bildungskontexten bearbeitet werden?
21.06.2010 Mo Kompass-Arbeitslosentreff
24.06.2010 Do Großkrotzenburg (D)
28.06.2010 Mo Kompass-Arbeitslosentreff
28.06.2010 Mo »Von der Finanzkrise zu einer gerechten Wirtschaft«
29.06.2010 Di »Tue Gutes und verdiene daran ... Über einen ethischen Umgang mit Geld«
30.06.2010 Mi Publik-Forum-Lesertreffen: »Islam - Bedrohung für Deutschland?«


Weitere Termine, Veranstaltungen und Details etc.:

Sie können hier kostenfrei Ihre Veranstaltungen, Termine eintragen und dafür werben:

SKURRILES: Von Jesus-Graffiti und Kritzel-Kruzifix
Normalerweise sind Herrgottswinkel hübsch hergerichtete Zimmerecken mit Kreuz und weiterem Glaubenszubehör. Wer genau hinsieht, entdeckt aber fast überall ganz persönliche und ungewöhnliche Herrgottswinkel: Volker Derlath hat Jesus-Grafitti in der U-Bahn, Aufkleber auf Kondomautomaten und Kruzifixe über Notausgängen fotografiert.

Klassischerweise hatte der Herrgottswinkel seinen Platz in der guten Stube – am besten gegenüber vom Ofen. Der Herrgott war mittendrin im Leben. Auch heute hängen noch Kruzifixe in bayerischen Wirtschaften – wenn auch neben Fernseher oder Lautsprecherbox, aber immerhin. Herrgottswinkel, das wird beim Durchblättern von Volker Derlaths Fotoband schnell klar, können auch gekritzelte Edding-Zeichnungen oder auf Kondomautomaten geklebte Glaubensbekenntnisse sein....

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SKURRILES: Eklat: Nach dem Segen gab es den 'Playboy'
Das haben Besucher eines Gottesdienstes wohl zum ersten Mal erlebt: Nachdem der evangelische Pfarrer den Segen gesprochen hatte, durften sie ein kostenloses Exemplar eines Magazins mit nach Hause nehmen, das unter Christen weithin als „sündig“ gilt: den „Playboy“. So passiert am 11. April in einem „GoSpecial-Gottesdienst“ der evangelischen Andreasgemeinde Niederhöchstadt (Eschborn bei Frankfurt am Main).

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FREEWARE: AbiWord 2.8.5
AbiWord ist ein freies, GPL-lizenziertes Textverarbeitungsprogramm, das unter Linux, Mac OS X, Microsoft Windows, aber auch anderen Betriebssystemen wie ReactOS verfügbar ist, zum 31.05.2010 kam die überarbeitete Version 2.8.5 mit einigen Erneuerungen heraus.

AbiWord ist eine kostenlose Textverarbeitung, die alle wichtigen Funktionen bietet. Das schlanke Schreibprogramm ist leicht erlernbar. Die Bedienoberfläche orientiert sich stark an Microsoft Word, was einen Umstieg erleichtert. AbiWord bietet alle wesentlichen Funktionen einer Textverarbeitung und ist mit Hinsicht auf Plattformunabhängigkeit, einfachen Datenaustausch mit anderen Office-Anwendungen und vor allem durch seine Erweiterbarkeit mittels Plugins geprägt. Außerdem wird AbiWord in 30 Sprachen übersetzt.

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BUCH-Empfehlungen ... im Juni 2010
Sie suchen ein bestimmtes theologisches Buch? Hier finden Sie nicht nur ein Buch, hier finden Sie empfehlenswerte Bücher zu den Bereichen Theologie und Kirche, Buch - Neuerscheinungen wie auch Bücher, die sich bewährt haben ... auch in unserem Archiv.

 

Ballewski u.a.: Kirche nebenan, nah und fern  
Dieser Band macht auf interessante Sakralbauten aufmerksam, die eher unscheinbar an einem Stadtplatz, in einer Häuserzeile oder einem Dorf stehen. Er will anregen, diese Gebäude aus einer Zeit von vor 100 bis 150 Jahren zu besuchen, bauhistorisch besser wahrzunehmen und Architektur bewusst auf sich wirken zu lassen...

Bölts, S.: Das kleine ABC der Kirchenreform  
In kurzweiliger Form zeigt Stefan Bölts, dass Kirchenreform mehr ist, als die Kürzung von Gemeindepfarrstellen und die endlose Diskussion über Positionspapiere. Das Thema geht uns alle an, weil die Kirche zu aller erst aus Menschen besteht und wir es sind, die im Zeitalter gesellschaftlicher Veränderungen unserem Glauben immer wieder neu Gestalt geben...

Fischer, H.: Einheit der Kirche?  
Helmut Fischer stellt, von den Anfängen der Kirche ausgehend, die verschiedenen Kirchenstrukturen mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden dar. Er entfaltet das jeweilige Selbstverständnis der Kirchen aus ihren offiziellen Dokumenten. Damit werden die Leserinnen und Leser befähigt, sich ein eigenes Urteil über die Möglichkeiten und Chancen einer kirchlichen Einheit zu bilden...

Lawrence, R.J.: Sexualität und Christentum  
Trotz aller Freizügigkeit gibt es auch heutzutage Strömungen, die Sexualität als verboten oder sündig ansehen. Dieses Buch, eine Übersetzung aus dem Amerikanischen, zeigt auf, wie Sexualität durch die Jahrhunderte hindurch vom Christentum abgewertet wurde...

Meyer/Merkl/Rötting: Treffpunkt Weltreligion  
In unserer Gesellschaft begegnen sich Jugendliche mit unterschiedlichsten kulturellen und religiösen Hintergründen täglich. Treffpunkt Weltreligion sieht in der interreligiösen Jugendarbeit die Chance, gemeinsame Lernprozesse zu eröffnen und Wege vom Nebeneinanderher zum Miteinander zu initiieren. Dazu bietet das Praxisbuch eine Vielzahl kleinerer und umfangreicherer Projekte...

Pesch, O.H.: Katholische Dogmatik – Band II  
Endlich wieder eine Dogmatik aus einer Hand. Nur Otto Hermann Pesch, der jahrzehntelang als katholischer Theologe an einer evangelischen Fakultät lehrte, konnte dieses Werk verfassen: eine Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung...

Schaupp/Rückenbauer: Macht Religion gesund?  
Dieser Sammelband analysiert die Sehnsucht des Menschen nach Heil im aktuellen Spannungsfeld von Wellness-Kultur, esoterischer Heilserwatung und religiösen Heilsversprechen. Kann die christliche Religion zum Heilsein des Menschen beitragen?...

Schulz/Ziemer: Mit Wüstenvätern und Wüstenmüttern im Gespräch  
»Was soll ich mit meiner Seele tun?« fragt ein verzweifelt Suchender in der ägyptischen Wüste. Die Frage passt auch in die Gegenwart des 21. Jh. In einer Welt, die bis in die Lebensbereiche der Einzelnen hinein von technischer Rationalität und ökonomischem Effizienzdenken geprägt ist, wächst die Sehnsucht nach geistiger Vertiefung und spiritueller Orientierung...

Wessely/Omella: Religion und Mediengesellschaft  
Religiösen Versatzstücke scheinen in der aktuellen Lebenswelt dichter und wichtiger zu werden, gerade in allen medialen Kontexten: in Computerspielen, in der volkstümlichen Musik, im Web 2.0 mit seinen Vernetzungsplattformen usw. Die Beiträge in diesem Band beleuchten das aus unterschiedlichen Blickwinkeln...

Wirz/Hildmann: Soziale Marktwirtschaft ...  
Während dreier Jahrzehnte verschloss sich die vorherrschende wirtschaftspolitische Theorie einer Sinndimension von Wirtschaft «jenseits von Angebot und Nachfrage». Mit der jüngsten Krise stellt sich plötzlich wieder die Frage nach der «richtigen Wirtschaftsordnung»: Kann die Soziale Marktwirtschaft ein Leitbild für die Zukunft sein?...

 


GEWINNEN & GEWONNEN
GEWONNEN ... beim Mai-Preisrätsel:
Wir bedanken uns bei den wieder vielen TeilnehmerInnen unseres Monatsrätsels. Die Glücksfee hatte es wieder nicht leicht, die Gewinner zu ziehen. Es galt das Rätsel zu lösen: Was ist an Pfingsten?

Die Lösung und die vielen glücklichen Gewinner finden Sie auf unserer Webseite, er wird in den nächsten Tagen schriftlich benachrichtigt:

Wir danken herzlich unserem Sponsor CFS GmbH!


GEWINNEN ... beim Juni-Preisrätsel:
Wo ruht Katharina von Siena (1347-1380)?
a) Siena?
b) Rom?
c) Rom und Siena?

... einen Tipp finden Sie hier (in ANGEDACHT).

Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen:
3 Exemplare ... passend zur WM: Magirius, G.: Die Fußballapotheke
Der Theologe, Journalist und Fußballspieler Georg Magirius weiß, wovon er spricht und schreibt! Zwischen An- und Abpfiff eines Fußballspiels begegnet man den großen Lebensfragen. Da wird gezittert und gejubelt, zu erleben sind Aufstieg, Abstieg, Scheitern, Zusammenhalt und wunderbare Wendungen. Die Fußball-Apotheke bietet fromme und unfromme Hilfen für alle möglichen Lebenslagen, in die ein Fußballfan geraten kann.. >>>

Gesponsert vom Echter Verlag. Wir danken herzlich unserem Sponsor! 
Einsendeschluss ist der 27.06.2010.

Senden Sie uns Ihre Lösung per Mail:

Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen für eine erfüllte Zeit
 
Ihr Team von theology.de 

Der nächste NEWSletter erscheint zum 01.07.2010.

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