NEWSletter 08/2008

Rundbrief an die Interessierten, Fans und Freunde von theology.de
ISSN 1611-0269   -    Ausgabe: 08/2008    -    Empfänger: 8.176

Inhalt

ANGEDACHT: Gut gemeint, - gut gemacht?
Er hat es ja nur gut gemeint. Gemeint ist hier der berühmte Komponist, Pianist und Dirigent Franz Liszt (1811 – 1886). Auf einer Zugfahrt nach Bayreuth wollte ein Liebespaar in seinem Abteil den Mond bewundern. Darauf nahm der Romantiker natürlich Rücksicht und so fuhren sie mit offenem Fenster durch die Nacht. Liszt holte sich dabei eine Lungenentzündung und starb wenige Tage später daran; heute vor 122 Jahren. 
Weniger rücksichtsvoll war da die Mutter des (späteren großen) Theologen Origenes (185 – 253/254). Als sein Vater bei der Christenverfolgung getötet wurde, wollte der Sohn ihn in den Märtyrertod nachfolgen. Doch die Mutter griff beherzt ein und stahl ihm seine Hose, sodass er nicht das Haus verlassen konnte, - und Origenes lebte weiter und wurde ein bedeutender (wenn auch umstrittener) Kirchenmann.

Wer hat nun besser gehandelt? Liszt, der aus Nächstenliebe bzw. Rücksicht auf das Liebespaar handelte? Oder die Mutter des Origenes, die offensichtlich gegen den Willen des Sohnes und nicht so ganz im Einklang mit dem 7. Gebot (Du sollst nicht stehlen!) gehandelt hat? 
Hätte die Mutter nicht eingegriffen, wäre er wahrscheinlich getötet worden. Das kann wohl nicht Gottes Wille gewesen sein. Ich denke, er hat der Mutter verziehen, da sie letztendlich doch richtig gehandelt hat. Das Ergebnis war gut: Origenes lebte weiter. Und ebenso war das Handeln Liszts falsch, da er damit in Folge ums Leben kam. 

Woran soll man sich orientieren? „An den Früchten sollt ihr sie erkennen“ (Mt 7,16) rät Matthäus in der Bergpredigt. Nicht die Haltung, Gesinnung oder Absichtserklärungen zählen, sondern die "Früchte", die sich daraus entwickeln. Mir hilft dies bei Entscheidungen. Gut gemeint reicht nicht, - gut gemacht zählt.

Pfr. Otto W. Ziegelmeier



TRAUUNG: Kirchliche Trauung ohne Standesamt?
Die von der großen Koalition beschlossene Änderung des Personenstandsrechts erlaubt ab Januar 2009 kirchliche Trauungen, ohne dass die Partner standesamtlich geheiratet haben müssen. Seit Bismarcks Zeiten hatten die Kirchen immer wieder die Trennung von staatlichem Einfluss gefordert. Das Problem: Nun könnte man kirchlich den einen, standesamtlich einen anderen Partner heiraten.

Welche Folgen das hat und wie die Kirchen dazu stehen, lesen Sie hier:



ANGLIKANISCHE KIRCHE: Entstehung & Entwicklungen
Die Anglikanische Kirchengemeinschaft oder Anglikanische Kommunion ist eine weltweite christliche Kirchengemeinschaft, die in ihrer Tradition evangelische und katholische Glaubenselemente vereinigt. Diese beiden Traditionen sind derzeit deutlich in Spannung spürbar. Denn das Bischofsamt in der Kirche von England soll künftig in vollem Umfang auch für Frauen zugänglich sein. Das beschloss die Generalsynode in York. Als geistiges Oberhaupt der anglikanischen Christen sagte der Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, die Befugnisse einer Bischöfin dürften nicht enger gefasst werden als bei einem männlichen Kirchenführer. Die Priesterweihe von Frauen wird in der anglikanischen Kirche seit 1994 praktiziert. Mit der ersten anglikanischen Bischöfin wird frühestens im Jahr 2014 gerechnet.
Nun haben die Spannungen zwischen Liberalen und Konservativen zugenommen. Im Mittelpunkt des Konflikts steht der erste offen schwule Bischof der Anglikaner, Gene Robinson. Der fühlt sich "unverschämt schwul und unverschämt gläubig".

Informationen zur Anglikanischen Kirche:

Aktuelle Informationen vom Anglican Communion News Service:




AUSLAND: Gemeinden
In der Urlaubszeit bekommen wir immer wieder Grüße bzw. Links zu Gemeinden im Ausland. Herzlichen Dank allen, die auch im Urlaub an uns denken! Gerne geben wir diese Links denen weiter, die auch an Ihrem Urlaubsort Kontakt zu evangelischen und/oder katholischen Gemeinden suchen:




THEOLOGEN: Origenes
Origenes (* 185 -  † 253/254) war ein Kirchenschriftsteller, christlicher Gelehrter und Theologe. Er wurde zu Lebzeiten und später verehrt und kritisiert. Er wurde zu seinen Lebzeiten nie verurteilt, seine Theologie war jedoch schon immer umstritten. Bis heute wurde ihm von den Kirchen kein Status als Kirchenlehrer zuerkannt.

Andererseits wirkte seine Autorität so stark, dass er nie offiziell als Häretiker verdammt wurde. Einige seiner Lehren wurden um 553 im Umfeld des 2. Konzil von Konstantinopel verworfen, seine Schriften sollten vernichtet werden.

Ohne den geistig-kulturellen Kontext rund um das frühe Christentum (Mysterien, Gnosis, Platonismus, Pythagoräer) ist Origenes kaum zu verstehen. Erst jüngste Funde, wie Schriften von Nag Hammadi, erlauben uns eine von späterer Dogmatik unverstelltere Sicht auf die Motive und Denkweise des Origenes. Die heutige Kirchengeschichtsforschung bemüht sich um seine Rehabilitierung.

Mehr zu Person und Lehre:



CODEX Sinaiticus: Die älteste Bibel online
Der Codex Sinaiticus ist ein ägyptisches Bibel-Manuskript aus dem 4. Jahrhundert. Der Kodex enthält große Teile des Alten und ein vollständiges Neues Testament. Er wurde am 7. Februar 1859 von Konstantin von Tischendorf im Katharinenkloster am Berg Sinai (Ägypten) entdeckt, als er im Auftrag des russischen Zaren Alexander II. nach alten Handschriften suchte.

Der Codex Sinaiticus ist eines der bedeutendsten Bücher der Welt. Vor über 1600 Jahren mit Hand geschrieben, enthält es die christliche Bibel auf Griechisch mit dem vollständigen Neuen Testament. Der mit Anmerkungen reich versehene Text besitzt außergewöhnlichen Wert für die Geschichte der Bibel. Die Handschrift ist als das umfangreichste Buch, das wir aus der Antike besitzen, ein Monument der Buchgeschichte.

Nun ist der Codex nach und nach online verfügbar:



KORAN: Deutsch & Englisch
Der Koran behält nur in der arabischen Sprache seine Originalität. Jeder Koran-Text in einer anderen Sprache stellt lediglich eine Erläuterung dar und kann auf keinem Fall mit dem eigentlichen (arabischen) Koran gleichgesetzt werden. Wer jedoch kein Arabisch kann, ist auf Übersetzungen angewiesen. Daher sind online eine deutsche Übersetzung (auch als Download verfügbar) und eine englische Übersetzung, die parallel drei Übersetzungsvarianten bietet, verfügbar:




KIRCHE im Aufbruch
Am diesjährigen Reformationstag, 31. Oktober, wird die neue Internetplattform www.kirche-im-aufbruch.ekd.de starten. Die Plattform bietet Informationen über den Reformprozess in der Evangelischen Kirche und insbesondere auch Praxisbeispiele für innovative, einladende und offene Angebote missionarischer Art. Gemeinden und Kirchenkreise, die selbst ein missionarisches Projekt durchgeführt haben – wie z.B. ein Tauffest, alternative Gottesdienstformen oder eine Aktion zum Kircheneintritt – können auf dieser Plattform von ihrem Projekt berichten. Andere Gemeinden und Kirchenkreise profitieren so von den gemachten Erfahrungen. Seit dem 15. Juli können unter der angegebenen Adresse in einem Eintragsformular eigene Projekte für die Internetplattform vorschlagen werden:




ETHIK: Unternehmensethik - Denkschrift der EKD
Die Denkschrift nimmt sich ethischer Fragen des unternehmerischen Handelns an und benennt aus protestantischer Sicht Leitlinien und Maßstäbe. In der Zusammenschau mit der 2006 veröffentlichten Denkschrift „Gerechte Teilhabe. Befähigung zu Eigenverantwortung und Solidarität“ zeigt sich die Vision einer Gesellschaft, die von der Beteiligung aller geprägt ist.

Leitbild sei dabei eine Gesellschaft, „die niemanden ausschließt, sondern alle befähigt und einlädt, ihre Talente zu nutzen“, stellt Wolfgang Huber im Vorwort fest. Die Denkschrift ermuntere zu unternehmerischem Handeln und betone die Bedeutung unternehmerischer Verantwortung „in einer Zeit, in der das Ansehen von Unternehmerinnen und Unternehmern aufgrund ethisch problematischer Verhaltensweisen Einzelner, medial veröffentlichter Skandale, vor allem aber aufgrund des immer stärker fühlbaren Auseinanderdriftens unserer Gesellschaft in Arme und Reiche, Erfolgreiche und Unterstützungsbedürftige auf dem Prüfstand steht“.


Siehe auch unsere Buchempfehlung:



BETHEL: Diakoniewissenschaft & Diakoniemanagement in Bethel
Die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel entwickelt ihre Studienangebote weiter: Ab dem 1. Oktober 2008 wird am Standort Bethel der gemeinsamen Hochschule das Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement errichtet. Das entschied das Kuratorium der Kirchlichen Hochschule nach vorheriger Beratung mit den drei Trägern.

Das neue Institut bietet für den Abschluss Master oder Promotion ein nebenberufliches Studienangebot an, das sich an Personen mit Leitungserfahrung in Kirche und Diakonie wendet. Außerdem entwickelt das Institut Studienangebote im Schwerpunkt Diakonie für das Pfarramtsstudium am Standort Wuppertal der gemeinsamen Hochschule. Die diakoniewissenschaftliche Forschung wird ebenfalls breiten Raum einnehmen.




DOWNLOAD: Handreichung 70. Jahrestag Reichspogromnacht
Die evangelische Kirche will in 2008 mit Gottesdiensten an die Opfer der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November vor 70 Jahren gedenken. Die brennenden Synagogen in der "Kristallnacht" seien das Vorzeichen des Völkermordes am europäischen Judentum gewesen, erklärte die EKD. "In den Kirchen herrschten damals mehrheitlich Schweigen, Wegschauen oder gar heimliche Zustimmung", schreibt der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber in seinem Geleitwort in der Handreichung "Die 'Kristallnacht'. 9. November 1938 – 9. November 2008, Anregungen und Materialien zur gottesdienstlichen Gestaltung ihres 70. Jahrestages". 




VERANSTALTUNG: Ethisch angemessene Patientenversorgung, 19.-21.9.
Ethisch angemessene Patientenversorgung
Patientenforum Medizinethik mit zusätzlicher Fortbildung

19. bis 21. September 2008 in Tutzing

Zur Teilnahme eingeladen sind: Ärztinnen, Ärzte, Pflegekräfte, in Seelsorge, Beratung und weiteren Bereichen der Patientenbetreuung Tätige, Fachleute aus Medizinethik, Medizinrecht und verwandten Gebieten, Patientinnen, Patienten, Angehörige und alle sonst Interessierten.

Für die zusätzliche Fortbildung sind eingeladen: Mitglieder von Ethikkomitees und anderen Ethikberatungsdiensten in Kliniken, Altenheimen usw., sowie Personen, die planen, derartige Angebote einzurichten oder schon dabei sind, entsprechende Vorhaben zu realisieren.




BUCH-Empfehlungen

Unsere neuen Empfehlungen ... August 2008

Brück,M.v.: Religion und Politik in Tibet  
Erst seit der europäischen und amerikanischen Neuzeit geht Macht „vom Volke“ aus, zuvor war sie immer und in allen Kulturen in eine religiöse Sphäre eingebunden und strahlte von dort auf die menschlichen Repräsentanten aus, auf Könige, Bischöfe, Priester, Lamas usw. Inwieweit auch der tibetische Buddhismus in diesem Weltbild wurzelt, untersucht der vorliegende Band, der erstmals 1999 erschien und hier in einer Neuausgabe als Taschenbuch vorgelegt wird...

Domay,E.: Bestattungen  
Der Tod schließlich macht vollends sprachlos. Was gibt es zu sagen über einen Bereich, der fern, fremd und unzugänglich ist wie kein anderer? Worte am Grab versuchen das Unmögliche: dennoch Trost zu geben, dennoch Hoffnung zu wecken, dennoch Wege ins Leben zu weisen...

Fischer,H.: Haben Christen drei Götter?  
Mit dem Wort «Trinität», einem Schlüsselbegriff der ökumenischen Gemeinschaft, können nur wenige Menschen etwas Konkretes verbinden. Viele verstehen darunter eine Art Vielgötterei. Der Verfasser zeigt, wie der christliche Gottesglaube in der Auseinandersetzung mit den religiösen und philosophischen Strömungen der ersten Jahrhunderte schrittweise sein Profil ausformen musste...

Grabner-Haider,A.: Von Gott gewollt  
In diesem Buch kommen verheiratete Priester, ihre Ehefrauen und erwachsenen Kinder zu Wort, wie sie die kirchliche Situation sehen und in welchen Bereichen sie sich engagieren. Auch die schwierige Situation von Priestern, die im Geheimen mit einer Frau leben und Kinder haben, soll deutlich in den Blick kommen...

Grabner-Haider,A: Hitlers mythische Religion  
Mythos und Religion können sich zu gefährlichen politischen Ideologien verbinden, das zeigt die rassistische Weltanschauung des Nationalsozialismus. Nun fallen aber politische Ideologien nicht plötzlich vom Himmel, sie haben vielmehr eine lange Entstehungsgeschichte...

Heller,B.: Hingehen, wo andere weglaufen  
Mit ihrem Buch erhalten Leitende und Mitarbeitende von stationären und ambulanten Pflegediensten sowie diakonischen Einrichtungen Anregungen, wie sie sich selbst und andere in der täglichen Arbeit motivieren können. Andachten und kurze Ansprachen helfen, immer wieder mit neuem Mut an diese schwierige Aufgabe zu gehen...

Kopp,A.: Warum an das Schicksal glauben  
Schicksal als Sinn? "Sinnvolle Zufälle", wie z. B. Begegnungen mit Menschen, steuern sie unser Leben? Liegt ein verborgener Sinn in allen Ereignissen? In diesem Buch geht es um Fragen, die jeden von uns betreffen, über den Verlauf des menschlichen Schicksals, überscheinbar zufällige Begebenheiten, über den Sinn des menschlichen Leidens...

Ludewig,C.: Pflege und Spiritualität  
Dieser übersichtliche Leitfaden erschließt Mitarbeitenden in der Pflege die Bedeutung von Spiritualität in ihrem Arbeitsfeld neu. Originelle Anregungen und viele Tipps zum Weiterarbeiten...

Scherer,B.: Buddhismus  
Was ist der Buddhismus? Religion, Wissenschaft, Philosophie, Meditationssystem - der Buddhismus lässt sich nicht in wenigen Worten erklären. Wer sich über den Buddhismus informieren möchte, findet im vorliegenden Band eine umfassende Einführung...

Schmidt/Parker:Religion in der pluralistischen Öffentlichkeit 
Welche Rolle Religion in der Öffentlichkeit einer modernen Gesellschaft zukommen sollte, wird in diesem Band in interdisziplinärer Perspektive erörtert. Die Beiträge gehen zurück auf eine internationale Konferenz des Instituts für religionsphilosophische Forschung (IRF) der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main...

Scholtz,C.P.: Alltag mit künstlichem Wesen  
Christopher P. Scholtz untersucht die theologische Bedeutung künstlicher Wesen für unseren Alltag. Dabei geht es ihm speziell um die Frage, als was das neuartige Artefakt wahrgenommen wird, welche Konsequenzen sich langfristig aus der Interaktion mit ihm für die Weltsicht – besonders für das Verständnis von Leben – ergeben...

Schütz,H.: Praxisbuch Eltern-Kind-Gruppen  
Dieses Buch bietet eine Anleitung für den Stundenaufbau und Material für jede Woche, das komplett oder auch in Auswahl für die eigene Arbeit übernommen werden kann. Fundgrube und Ideensammlung für Eltern-Kind-Gruppen...

Schwarz,C.: Die Seele berühren  
Christian Schwarz stellt das »andere« Gottesdienstprogramm vor, in dem er lebendige Alltagsthemen aufgreift. Diese Form von Gottesdiensten richtet sich besonders an Menschen, die mit der gottesdienstlichen Tradition nicht vertraut sind, und ermöglicht ihnen so einen Zugang...

UnternehmerischesHandeln in evangelischer Perspektive  
Eine Verständigung über ethische Maßstäbe unternehmerischen Handelns ist aber nur möglich, wenn die Situation gemeinsam geklärt und Missverständnisse überwunden werden. Deshalb lädt diese Denkschrift zu einem neuen Dialog ein. Die Denkschrift ermutigt zu unternehmerischem Handeln als einer wesentlichen Quelle für gesellschaftlichen Wohlstand.


SOFTWARE-Empfehlungen
In der Gemeindearbeit, im Studium, in Redaktionen und Vereinen etc. braucht man leistungsfähige Programme. Wir probieren Programme aus und geben unsere Empfehlungen hier weiter:

MOVIE JACK 6 
Die neueste Version des Video-Tools MOVIE JACK 6 kann nicht nur DVDs rippen sondern auch Video-Clips von YouTube, MyVideo, Clipfish und Google Video konvertieren. MovieJack optimiert die Ausgabe dann gleich auch noch praktischerweise für DVD, VCD, SVCD, Apple-TV, Sony Playstation 3, Microsoft XBox und Nintendo Wii...

com to date 
com to date ist die Software für Web-2.0-Communities. Auch weniger versierte Webseitenbauer können nun damit in kurzer Zeit eine ansprechende Web-2.0-Gemeinde gründen... 


form to date 
Die komfortable und professionelle Software zur Erstellung von Formularen. Formulare sind einfach praktisch und heute nirgendwo mehr wegzudenken - es gibt kaum eine Website ohne Formulare. Software zur komfortablen Erstellung von Formularen ist daher eine echte Innovation zu einem sehr günstigen Preis. Form to Date schließt eine Lücke und bietet dazu noch einen großen Funktionsumfang...


FREEWARE-Empfehlung des Monats:

PDF-XChange Viewer 
Der "PDF-XChange Viewer" ist unsere Nummer 1 unter den PDF-Betrachtern. Ähnlich schnell wie der Foxit Reader bietet die Freeware noch mehr nützliche Werkzeuge. Und dem Adobe Reader bleibt bei der Konkurrenz schon länger nur das Nachsehen...



SKURRILES: Warum der Papst nicht Prada trägt
 Modefragen waren dem Vatikan bisher eher fremd. Jetzt aber stellt er klar: „Der Papst trägt Christus“. Schon. Aber woher stammen die roten Schuhe?

Seit der zuvor recht unauffällige Joseph Ratzinger Papst ist – seit April 2005 – überrascht er die Fotografen immer wieder mit extravaganter Hutmode: ... Besonderes Aufsehen indes erregten des Papstes neue Schuhe. Nach den eher bräunlichen Mokassins von Johannes Paul II. wählte Benedikt leuchtend rote Modelle. Modeexperten waren sich sicher: die konnten nur vom Mailänder Edelproduzenten Prada stammen.

Erst drei Jahre nach dem Aufkommen dieser Gerüchte schreitet jetzt die offizielle Vatikanzeitung, der „Osservatore Romano“, zur amtlich unfehlbaren Widerlegung. Der Autor, der als Juan Manuel de Prada (!) firmiert, beklagt „die Oberflächlichkeit unserer Zeit, die ins Banale zieht, was sie nicht begreift“. Benedikt sei „ein einfacher und nüchterner Mensch“, der seine Kleidung zwar tatsächlich mit viel Bedacht wähle, aber nicht „des ästhetischen Getues“ wegen...




SKURRILES: FC Buddha München?
Jürgen Klinsmann hatte vor wenigen Wochen auf dem für etliche Millionen Euro neu erstellten Leistungszentrum des FC Bayern an der Säbener Straße das Kommando übernommen und schnell signalisiert, dass sich einige Dinge ändern würden. Was die Trainingsmethoden betrifft. Mit der Überraschung wartete der neue Coach jedoch schnell auf: Er ließ Buddha-Statuen kommen. Vier weiße Exemplare wurden auf dem Dach des Gebäudekomplexes an der Säbener Straße platziert, weitere in den Trakten des Gebäudekomplexes, darunter eine goldfarbene Statue in der "kuscheligen Lounge“...

Gegen die Aufstellung von Buddha-Stauen im Trainingszentrum des deutschen Fußballmeisters FC Bayern München hat der fränkische Dekan Michael Wehrwein (Lohr am Main) protestiert. Er sandte Trainer Jürgen Klinsmann ein Kreuz mit der Bitte, diesem christlichen Symbol ebenfalls einen Platz einzuräumen.





SKURRILES: Ökumene-Durchbruch nach 300 Jahren
Nach 300 Jahren wird die Trennmauer zwischen den Konfessionen in der ehemaligen Stadtkirche Mosbach geöffnet

Ein Durchbruch für die Ökumene: Nach 300 Jahren wird die Mauer, welche in der einstigen Stadtkirche von Mosbach den katholischen Chorraum (St. Juliana) und das evangelische Kirchenschiff (Stiftskirche) trennt, geöffnet. Gefeiert wurde das kirchenhistorische Ereignis am Sonntag, 27. Juli 2008, mit einem „Fest der Maueröffnung“ mit dem Freiburger Weihbischof Dr. Bernd Uhl und dem Oberkirchenrat Gerhard Vicktor als Vertreter des badischen Landesbischofs aus Karlsruhe.

Seit der Reformation im 16. Jahrhundert war die Stadtkirche in Mosbach evangelisch und die katholische Messe verboten. 1685 verkündete der katholische Kurfürst Philipp Wilhelm die volle Religionsfreiheit und ordnete an, dass die Protestanten und die Katholiken sich die Stiftskirche St. Juliana, in der ab 1698 katholische Gottesdienste wieder erlaubt waren, teilen mussten. Da dies jedoch nicht immer einvernehmlich zu regeln war, wurden 1708 die Konfessionen räumlich getrennt, indem man den bestehenden Lettner mit seinen drei Bögen komplett zumauerte: die Katholiken bekamen den Chorraum, die evangelische Gemeinde erhielt das Kirchenschiff. Am 27. Juli wird jetzt nach 300 Jahren diese mehr als ein Meter dicke Trennmauer geöffnet und mit zwei Türen durchlässig gemacht...




GEWONNEN ... im Juli
GEWONNEN ... beim Monatsrätsel Juni:

Wir bedanken uns bei den vielen TeilnehmerInnen des Preisrätsels. Die Glücksfee hatte es nicht leicht, den Gewinner zu ziehen.

PREISFRAGE: Die Geburtsstadt des Apostels Paulus liegt ...
a) im heutigen Italien: Rom?
b) in der heutigen Türkei: Tarsus?
c) im heutigen Israel: Jerusalem?

Die Lösung und die Gewinner finden Sie auf unserer Webseite:

Wir danken herzlich unserem Sponsor Lektorat.org!



GEWINNEN ... im August
GEWINNEN ... beim Monatsrätsel August:

PREISFRAGE: Wie verhinderte die Mutter, dass der junge Origenes dem Vater in den Martyrertod folgte?

a) Sie überzeugte ihn theologisch?
b) Sie holte einen Priester zur Hilfe?
c) Sie versteckte seine Hose?

... ein kleiner Tipp hier:


Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen:

1 Exemplar: com to date
com to date ist die Software für Web-2.0-Communities. Auch weniger versierte Webseitenbauer können nun damit in kurzer Zeit eine ansprechende Web-2.0-Gemeinde gründen.

Gesponsert von DATA BECKER. Wir danken unserem Sponsor!

Einsendeschluss: 27.08.2008! Wir wünschen Ihnen viel Glück!! 

Senden Sie uns Ihre Lösung per Mail:



Wir herzlichen Grüßen und Segenswünschen für eine schöne Ferien-, Urlaubs, - eine erfüllte Zeit

Ihr Team von theology.de


Der nächste NEWSletter erscheint zum 01.09.2008.

(C) Alle Rechte vorbehalten.

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