Rundbrief an die
Interessierten, Fans und Freunde
von theology.de
ISSN: 1611-0269
Ausgabe: 09/2016
Empfänger: 15.697 |
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ANGEDACHT: Ewiges Leben … Liebe
Er kann sich eigentlich fast alles leisten, doch auf dem
Weg zu seinem Herzenswunsch kommt er nicht weiter. Dabei war der gebürtige
Frankfurter stets sehr erfolgreich. Bereits 1998 kaufte sich der damals
31-jährige Stanford-Absolvent in das damals noch völlig unbekannte Unternehmen
namens PayPal ein, wurde Chef, brachte es an die Börse und kassierte mehr als 50
Millionen US-Dollar. 2004 stieg er dann mit diesem Geld als erster Investor in
ein kleines Startup-Unternehmen ein: Facebook. Nach dem Börsengang im Jahr 2012
erhielt er für seine sieben Prozent Unternehmensanteile angeblich mehr als eine
Milliarde US-Dollar. So wurde dieser Peter Thiel zum Milliardär. Was er
anpackte, wurde zu Gold. Stets hat er alles erreicht, mit Geschick, mit gutem
Timing, mit Geld. Aber für sein wichtigstes Ziel reicht das nicht:
Unsterblichkeit.
Dafür lässt er sich für viel Geld frisches Blut junger
Männer injizieren lässt. Das erinnert an die legendäre ungarische Blutgräfin
Elisabeth Báthory (1560-1614), die das Blut von jungen Mädchen getrunken haben
soll, um sich so ewige Jugend und Schönheit zu bewahren. Doch das hat schon
damals nicht geklappt. Ewigkeit aus eigener Hand. Das funktioniert nicht und
brächte gewiss neue Probleme. Vielleicht ist es verlockend, die nächsten 100
Fußballweltmeisterschaften und Präsidentschaftswahlen zu erleben, - aber ohne
die Liebsten?
Dabei gibt es Ewigkeit, - ganz ohne Blut und Geld. Da
vertraue ich den letzten Worten Jesu am Kreuz, die uns der Evangelist Lukas
übermittelt: „Lieber Vater, ich gebe mein Leben in deine Hände“ (Lukas, 23,6).
Darauf vertraue ich, dass Gott mich aufnimmt aus dieser Welt in seine Welt. Aus
einer Welt der Widersprüche aus gut und brutal, schön und hässlich, - in eine
Welt jenseits dieser Widersprüche, in der wir uns alle wiedersehen, eine Welt
der Liebe ohne Grenzen. Der Schriftsteller Georges Bernanos hat in seinem
„Tagebuch eines Landpfarrers“ diesen Übergang sehr ansprechend beschrieben: „Es
gibt nicht ein Reich der Lebenden und ein Reich der Toten. Es gibt nur ein
einziges Reich der Liebe, in dem wir auf immer gemeinsam sind.“ Das ist wahre
Ewigkeit und gelebte Unsterblichkeit. In der Liebe verschmelzen Leben und Tod,
Endlichkeit und Unendlichkeit.
Mit diesem Wissen kann man gelassen leben und gelassen
gehen. Mit dieser Zuversicht kann man sich mehr Leben in die Jahre wünschen, –
als Jahre ins Leben, der Wanderschaft zur Ewigkeit.
Ein Tag, der sagt dem andern,
mein Leben sei ein Wandern
zur großen Ewigkeit.
O Ewigkeit, so schöne,
mein Herz an dich gewöhne
mein Heim ist nicht von dieser Zeit.
Letzte Strophe in dem Abendlied
„Abendopfer“,
Evang. Gesangbuch 481 „Nun sich der Tag geendet, mein
Herz sich zu dir wendet“
von Gerhard Tersteegen (1697 - 1769), deutscher
evangelischer Mystiker |
NEU IM SEPTEMBER 2016
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GESUCHT:
PfarrerInnen
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In
Deutschland wird das Studienfach Evangelische Theologie an 21 Hochschulen
angeboten. Anfang 2016 waren dort ca. 2.500 Theologiestudierende mit dem
Berufsziel Pfarrer eingeschrieben. Trotz des leichten Anstiegs werden
Pensionierungswellen in mehreren Landeskirchen in absehbarer Zeit zu einem
Pfarrermangel führen. Für den Herbst 2016 sei daher eine gemeinsame
Werbe-Kampagne aller Landeskirchen für das Theologiestudium geplant.
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PFARRAMT für
Quereinsteiger
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Mit dem
nebenberuflichen Theologiestudium und Vikariat in den kirchlichen Dienst. Die
Marburger Universität ist Vorreiterin in der Theologie-Ausbildung für
Quereinsteiger: Seit 2007 gibt es dort einen dreijährigen berufsbegleitenden
Masterstudiengang Evangelische Theologie. ...
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UMFRAGE: Generation What - Europas
größte Jugendstudie
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Mitmachen bei "Generation What": Könntest du ohne Internet
glücklich sein? Stört es dich, wenn jemand in einer Beziehung ist und trotzdem
mit anderen flirtet? Gibt dir die Gesellschaft in unserem Land die Möglichkeit
zu zeigen, was wirklich in dir steckt? Würdest du für dein Land kämpfen? ... Das
sind nur vier der insgesamt 149 Fragen der europaweiten Studie "Generation
What". In ihnen geht es um das ganze Leben: Geld und Beruf, Freizeit, Sucht,
Liebe und Sex, die Beziehung zu den Eltern, zur Heimat und zu Europa. Wenn man
sich durch diese Fragen klickt, kommt man manchmal ganz schön ins Grübeln über
sich selbst. Und wenn man die Antworten der anderen jungen Menschen in ganz
Europa sieht, fühlt man sich manchmal bestätigt und manchmal wundert man sich
ziemlich. ...
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GOTTESDIENSTPREIS
2017
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Die
Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung schreibt
für das Jahr 2017 unter dem Thema »Gottesdienst als Beitrag zur
Erinnerungskultur« einen Gottesdienstpreis aus. ...
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SCHÖPFUNGSZEIT
2016
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1989,
dem Jahr der Europäischen Ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden
und Bewahrung der Schöpfung in Basel, hat der Ökumenische Patriarch Dimitrios I.
von Konstantinopel mit einer Patriarchalbotschaft die ganze orthodoxe und
christliche Welt eingeladen, "jedes Jahr zum 1. September in Gemeinschaft mit
der heiligen Mutter Kirche, der großen Kirche Christi, zum Schöpfer der Welt zu
beten". Die westlichen Kirchen haben diese Initiative aufgegriffen und unter
Berücksichtigung ihrer eigenen liturgischen Traditionen auf eine
"Schöpfungszeit" vom 1. September bis zum 2. Sonntag im Oktober (das Fest des
Hl. Franz von Assisi einschließend) ausgeweitet. ...
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DOWNLOADS: Erntedank -
Reformationstag - Buß- und Bettag ...
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Das
Zentrum Verkündigung in Frankfurt stellt Material zur Verfügung für Erntedank -
Reformationstag - Buß- und Bettag - Ewigkeitssonntag
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ARCHION: Im Web den Vorfahren auf der
Spur
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Sie
sind eine der wichtigsten Fundgruben für Ahnenforscher in Deutschland: die
Kirchenbücher. Sie enthalten seit dem 16. Jahrhundert akribisch notiert Namen
und Daten zu Personen. Ein kirchliches Projekt stellt diese Bücher online:
www.archion.de ...
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NOTRUFmailadresse für
Flüchtlinge
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Die
Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat eine Notrufmailadresse für
Flüchtlinge eingerichtet. Über diese Mailadresse wird Hilfe bei Gewalt und
Diskriminierung vermittelt. Auch Mitarbeitende in der Flüchtlingshilfe können
sich an die Mailadresse wenden. ...
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PILGERN in Hessen
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Das
schöne Wetter lockt von Frühjahr bis Herbst in Gottes freie Natur. Sich auf den
Weg zu machen ist auch immer eine Reise zu sich selbst. Dabei können Fragen
auftauchen wie: Was ist mir wirklich wichtig? Was trägt mich? Was ist wirklich
mein Ziel? Und so kann ein Spaziergang zum persönlichen Pilgerweg werden. Wir
laden Sie dazu ein! ...
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VERANSTALTUNGEN
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Veranstaltungen, Events, Programme etc. im
Überblick
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PARADISISCHE Pflanzen..., bis
30.10.
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Sommer-Ausstellung der Bibelgalerie Meersburg vom 30. Juli bis 3.
Oktober: Paradiesische Pflanzen im Judentum, Christentum und
Islam
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AUFS MAUL geschaut,
16.6.-31.10.
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»Aufs
Maul geschaut. Luther und Grimm wortwörtlich« (16. Juni 2016 – 31. Oktober 2016)
widmet sich mit der Sprache einem Thema, das uns täglich begleitet. Sinnlich und
spielerisch beschäftigt sich das Projekt mit Herkunft und Wandel unseres
Sprachgebrauchs. Sie beleuchtet, wie Martin Luther die deutsche Sprache geprägt
hat und wie sich dies im Wirken der Brüder Grimm spiegelt.
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EUROPÄISCHER Tag der jüdischen
Kultur, 4.9.
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Bitte
merken Sie sich den Tag der Europäischen Kultur 2016 vor, der dieses Jahr unter
dem Motto „Sprachen“ steht! So. 04.09.2016 | 1. Elul
5776
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CHRISTEN in der Politik,
9.-10.9.
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Christen in der Politik – Zwischen Kompromiss und Kompromittierung
- Mit der Bergpredigt kann man keine Politik machen, heißt es. Und doch
motiviert der christliche Glaube Menschen, sich zu engagieren. Christen in der
Politik: Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist ohne sie nicht
denkbar. Christinnen und Christen engagieren sich in allen Parteien
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RELIGION - Kultur - Gesellschaft,
15.-17.9.
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Wie
viel prägende Kraft steckt (noch) in der Reformation?
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Migration und Alter - Ein Impulstag,
23.9.
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23.
September 2016 Stuttgart - Fachtag: Migration und Alter - Ein Impulstag
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VIELFALT. Das Beste gegen Einfalt,
25.9.-1.10.
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Die
Interkulturelle Woche (IKW) findet dieses Jahr vom Sonntag, den 25. September
bis Samstag, den 1. Oktober 2016 unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen
Einfalt.“ statt. „Menschenrechte kennen keine Grenzen“ lautet das Motto zum Tag
des Flüchtlings, der am 30. September begangen wird.
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NÜRNBERGER Forum: Öffentliche
Theologie,3.-6.10.
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XII.
Nürnberger Forum – 3. bis 6. Oktober 2016: Öffentliche Theologie – Religion –
Bildung. Interreligiöse Perspektiven
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MISSIONARISCHER Gemeindekongress
"Dynamissio" 2017
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Eine
Tagung für haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in Kirchengemeinden
veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste (AMD) vom 23. bis
25. März 2017 im Berliner Velodrom. Grundsatzreferate werden ergänzt durch
Praxisbeispiele, Kurzbeiträge, Filme und Musik ...
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BUCH-Empfehlungen
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Hier
finden Sie unsere Buchempfehlungen jeden Monat neu ... und auch in unserem
Archiv: Buch & Bücher zu Theologie & Kirche
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GEWINNEN:
Monatsrätsel
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PREISFRAGE:
Was kann
Archion? a) Er plante die Arche
Noah b) Er schuf die Basis für die vatikanische Bibliothek c) Es
ermöglicht Ahnenforschung im Internet ... einen Tipp
finden Sie hier.
Einsendeschluss ist der 25.09.2016.
Natürlich gibt es auch etwas
zu gewinnen: 3 x je 1: Ann
Tatlock: Das Haus am Rande der Zeit 1968: Aufgrund einer Affäre
verlässt Pastor Patrick Crane seine Gemeinde und zieht mit seiner Frau und den
beiden Kindern in ein altes, abgelegenes Haus in den Bergen. Nach und nach
bemerken die vier, dass dort ungewöhnliche Dinge geschehen. Immer wieder treffen
sie unverhofft auf Menschen, die behaupten, selbst in diesem Haus zu wohnen und
aus anderen Zeiten kommen ...
>>> Gesponsert
von Lektorat.org, - herzlichen
Dank!!
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Wir wünschen Ihnen eine segensreiche und erfüllte Zeit, - Glaube,
Hoffnung und Liebe
Ihr Team von theology.de
Der nächste NEWSletter erscheint zum 01.10.2016.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
20.09.2016. |
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