Wer noch etwas Ausgefallenes und trotzdem Kirchliches zu Weihnachten sucht, der kann vielleicht hiermit beglücken: eRosary! Dieser smarte Rosenkranz ist natürlich app-gestützt und soll vor allem junge Menschen zum Gebet bewegen. Dieses Gadget ist eine Jesuiten-Initiative.
Früher sah man den Rosenkranz üblicherweise nur in Händen älterer Frauen. Nun soll er - digital aufgeladen - die Jungen und/oder jung Gebliebenen erfreuen und zum Gebet führen. Die Jesuiten-Initiative "Weltweites Gebetsnetzwerk des Papstes" hatte sogar in den Heiligen Hallen des Vatikan den digitalen Rosenkranz samt App präsentiert. Die Hightec-Gebetskette soll helfen, zum einen den Rosenkranz zu erlernen und zum anderen den jeweiligen Fortschritt in der Gebetsreihenfolge anzuzeigen, - das macht dann die App.
Natürlich hat die moderene Digitalversion eine Gestensteuerung mit Kreuz. Denn "eRosary" hat auch Bewegungssensoren, die es erlauben, den Rosenkranz einzuschalten, wenn man mit ihm ein Kreuz schlägt. Bei der alten Version ist das nicht nötig, die funktioniert bereits, wenn man sie in die Hand nimmt. Aber dafür bietet die Rosenkranz-App drei verschiedene Arten des Rosenkranzgebets, sogar eine Audio-Anleitungen und natürlich personalisierte Inhalte. So zählt die App die abgeschlossenen Gebete mit; dass sie bei Unkonzentriertheit Stromschläge verteile, sei ein böses Gerücht. "eRosary" besteht aus zehn schwarzen Quarz-Perlen und einem "smarten Kreuz", das die Datenübertragung via Bluetooth beherbergt.
Entwickelt wurde der smarte Rosenkranz mit der Firma GadgeTek Inc. (GTI). Interessenten können "eRosary" für 99 Euro bislang nur in italienischen Onlineshops, beim Hersteller und auf der italienischen Amazon-Seite bestellen. Die entsprechende App gibt es kostenlos für Android und iOS.
Quelle: heise.de, amazon.it (November 2019)
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