Vom Bibelschmuggler zum Kirchenoberhaupt |
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Das neue geistliche Oberhaupt der rund 77 Millionen Anglikaner, Erzbischof Justin Welby (London), hat in der Zeit des Kalten Krieges Bibeln in Ostblockstaaten geschmuggelt. Kurz nach seiner Hochzeit fuhr er Anfang der achtziger Jahre mit seiner Frau Caroline mit einem präparierten Wohnmobil im Auftrag der niederländischen Osteuropäischen Bibelmission in die Tschechoslowakei und nach Rumänien. In einem doppelten Boden seien die Exemplare der Heiligen Schrift versteckt gewesen. Die Welbys seien gründlich auf ihre Mission vorbereitet worden: Sie hätten Fahrtrouten und Codewörter auswendig lernen müssen, um Kontakt zu Christen im Untergrund aufnehmen zu können. Außerdem habe man sie auf Gefahren durch Spitzel und Geheimpolizisten aufmerksam gemacht. Ferner hätten sie lernen müssen, wie sie sich in Verhören verhalten sollten. |
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