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VELKD: Allgemeines
Priestertum, Ordination und Beauftragung nach evangelischem Verständnis
- Eine Empfehlung der Bischofskonferenz der VELKD
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KNA: Kurienkardinal
Walter Kasper nimmt dazu Stellung aus Sicht des Vatikan
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ZEITZEICHEN: Zur
Zukunft von Gemeinde und Pfarramt. Die Zukunft gehört nach Ansicht
der Hamburger Theologin Uta Pohl-Patalong dem differenzierten Pfarramt. In
einem Interview mit der evangelischen Monatszeitschrift zeitzeichen plädierte
die habilitierte Theologin dafür, die Stärken, Begabungen und Charismen
einzelner Pfarrerinnen und Pfarrer stärker zu nutzen. „Pfarrer sind nicht
mehr die Allroundmanager, die für alles zuständig sind“, sagte die 41-Jährige.
Sie hätten vielmehr die Aufgabe herauszufinden, welche Begabungen und Stärken
Laien haben und in welchen Bereich sich diese engagieren könnten. Die
Gemeinden könnten mit der Profilbildung viel stärker auf einander
verweisen. Dies bedeute auch, bewusst an einer Kultur der Kollegialität zu
arbeiten. Die Praktische Theologin unterstrich im Interview die Bedeutung
der Ordination. „Bestimmte Menschen sind für die Verkündigung zuständig,
auf sie kann man sich verlassen“, erläuterte Pohl-Patalong. Sie verlieren
das Ganze der Kirche nicht aus dem Blick und fühlten sich durch die Ge
meinschaft mit anderen Pfarrern der Gesamtkirche besonders verbunden.
Die Juliausgabe der zeitzeichen beschäftigt sich im Schwerpunkt mit dem
Wandel im Pfarramt.
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