Die EKHN-Psychologin macht Betroffenen Mut. Denn die Schikane im weltweiten Netz kann dramatische Folgen haben, wie der Selbstmord einer jungen Kanadierin im April 2013 gezeigt hat.
Jeder fünfte Jugendliche wird im Internet gemobbt. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite Studie, über die das Nachrichtenmagazin „Focus“ im Mai 2013 vorab berichtet hat. Die betroffenen Mädchen und Jungen werden beleidigt, verleumdet oder es werden Lügen über sie verbreitet. Ein Fünftel wird sogar im Internet erpresst. Die Arenen für das demütigende Miteinander sind dabei zu 80 Prozent soziale Netzwerke wie facebook.
Weltweite Dimensionen
Auch Diplom-Psychologin Jutta Lutzi hat sich mit dem digitalen Mobbing auseinander gesetzt. Die Referentin im Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN in Friedberg erklärt: „Das Schlimme am Mobbing im Internet ist: Wenn etwas erst einmal im Internet steht, ist es dort kaum wieder rückgängig zu machen.“
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