Angesichts der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan und der beängstigenden und teilweise widersprüchlichen Meldungen zur Situation in den Kernkraftwerken dort hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, die Menschen in Deutschland zu anhaltendem Gebet aufgerufen. Er erklärte am Montag, 14.03.2011 in Hannover:
„Wir erleben aufwühlende Stunden. Die Nachrichtenlage ist unklar, niemand ist sich ganz sicher, was zurzeit in den Kernkraftwerken passiert. Auch das Ausmaß der Zerstörung, die das Erdbeben und der Tsunami am Freitag angerichtet haben, wird erst nach und nach sichtbar. In diesen Stunden entscheidet sich, ob es gelingen wird, das Schlimmste, den größten anzunehmenden Unfall, zu verhindern. Dort in den Kernkraftanlagen versuchen Menschen seit Tagen und auch im Augenblick mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, die Not zu wenden. Ihnen gebührt alle denkbare Unterstützung.
Wir glauben an die verändernde Kraft des Gebetes. Wir rufen zu Gott, er möge den Menschen in Japan beistehen. In Stunden wie diesen können wir Zuflucht nehmen zu den Worten der Psalmen:
Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. (Psalm 46, 2-4)
Ich möchte die Christinnen und Christen in Deutschland bitten, nicht nachzulassen im Gebet.“"
Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag, 13.03.2011, auf dem Petersplatz in Rom den Opfern des Erdbebens, des Tsunamis und des Reaktorunglücks in Japan gedacht. Er bete für sie, ihre Angehörigen und alle, die unter den Folgen der Naturkatastrophe litten, so der Pontifex. Das Oberhaupt der katholischen Kirche sprach von der großen Betroffenheit, die die Bilder des "tragischen" Erdbebens und des Tsunamis überall hervorgerufen haben und betonte seine Verbundenheit mit dem japanischen Volk. Im Auftrag von Benedikt XVI. wird der Päpstliche Rat "Cor Unum" in einer ersten Reaktion 150.000 Dollar für die Erdbebenopfer zur Verfügung stellen. Er ermutigte die Hilfskräfte und lobte ihre schnelle Einsatzbereitschaft:
„Die Bilder des tragischen Erdbebens und des folgenden Tsunamis in Japan haben bei uns allen tiefe Betroffenheit hervorgerufen. Ich möchte erneut meine geistliche Nähe mit der geliebten Bevölkerung dort ausdrücken, die mit Würde und Mut sich den Folgen dieses Unglücks stellt. Ich bete für die Opfer und ihre Angehörigen und für alle, die an den Folgen dieser schrecklichen Ereignisse zu leiden haben. Ich ermutige alle Hilfskräfte, die sich mit lobenswerter Schnelligkeit aufgemacht haben um dort Hilfe zu leisten. Bleiben wir im Gebet verbunden. Der Herr ist uns nahe!“
|
Brief der Pfarrerin Elisabeth Hübler-Umemoto der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache Tokyo-Yokohama
Liebe Freundinnen und Freunde! Wir haben viele Anfragen aus Deutschland bekommen, die wissen möchten, wie wir hier in Tokyo die Folgen des großen Doppelerdbebens mit den vielen Tsunami-Wellen erleben. Wir sind erschüttert von der Unermesslichkeit des Leids, das über so viele Menschen gekommen ist. Die Kirche und das im Bau befindliche Pfarrhaus haben keine Schäden. Mein Mann und ich sind zu Hause vor laufendem Fernseher. Auf allen Kanälen werden die neuesten Informationen zur Lage ausgestrahlt. Das hilft uns, nicht in Panik zu verfallen. Da wir nicht unmittelbar von den Folgen der Tsunamiwellen betroffen sind, gehen unsere Gedanken allmählich auch dahin, wie wir in der nächsten Zeit zur Hilfe beitragen können. Wir warten angespannt auf neue Nachrichten über den Zustand der beiden Kernkraftwerke, in denen Störfälle aufgetreten sind. Etwas erleichtert uns die Nachricht, dass von den drei Reaktorblöcken, die Probleme machen, bei zweien die Maßnahmen erfolgreich zu verlaufen scheinen. Beim dritten Reaktorblock - im Kernkraftwerk Fukushima Dai ni – weiß man noch nicht, wie es weitergeht. Aber wir können nicht weglaufen, hoffen das Beste und bleiben ruhig. Die Japaner reagieren sehr gelassen auf die Situation. Sie leben ständig mit der Möglichkeit einer Naturkatastrophe. Sie sind deshalb gut auf die verschiedensten Szenarien vorbereitet. So gut, wie man es angesichts der Unberechenbarkeit solcher Ereignisse nur sein kann. Alle widmen sich sehr diszipliniert den Pflichten, die sie für diesen Fall übernommen haben. In immer wieder veranstalteten Katastrophenschutzübungen sind alle sehr genau mit ihren jeweiligen Aufgaben im Katastrophenfall vertraut. Der nationale Christenrat in Japan hat einen Fürbitten- und Spendenaufruf gestartet und hat angefangen, Hilfe für die betroffenen christlichen Gemeinden zu organisieren. All das steht noch ganz am Anfang. Es ist noch kein Überblick über die Lage zu gewinnen. Man ist hier in Japan, besonders in dem betroffenen Gebiet, auf solch ein Szenario sehr gut vorbereitet. Notunterkünfte mit Decken, Essensrationen, zusätzlichen Heizöfen sind überall vorhanden. Das Ausmaß ist dieses Mal zwar besonders groß, weite Landstriche sind verwüstet, ganze Dörfer weggespült. Aber die örtliche Selbsthilfe ist sofort angelaufen, die Verteidigungsstreitkräfte sind vor Ort. Viele Orte sind allerdings von der Kommunikation abgeschnitten, so dass man über das Ergehen vieler hundert Menschen noch gar nichts sagen kann. Die Aufräumarbeiten werden sehr lange brauchen. Einige deutsche Familien haben sich am Samstag nach Südjapan begeben und entscheiden von dort, ob sie nach Deutschland zurückkehren. Manche Firmen raten ihren Mitarbeitern, nach Deutschland zu fahren. Der Gemeindevorstand hat den Gottesdienst heute kurzfristig abgesagt, weil noch nicht absehbar ist, wie die Reaktorstörfälle weitergehen. Reisewege sind hier weit. Und die deutsche Schule, in der der Gottesdienst stattgefunden hätte, ist heute noch geschlossen, da auch sie zeitweise kein Wasser und keinen Strom hatte. Wir haben Fürbitten an alle Gemeindeglieder verschickt und werden den Gottesdienst auf den kommenden Mittwoch verschieben. Es tut uns gut, zu hören, dass in Deutschland und vielen anderen Ländern sehr viele Freunde und Bekannte die Situation hier in ihre Gebete einschließen. Betet bitte weiterhin für die Menschen hier. Das ist im Moment das Wichtigste, was man tun kann.
Elisabeth Hübler-Umemoto 13.03.2011 Aktuell unter: http://www.kreuzkirche-tokyo.jp
BLOG der Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache Tokyo-Yokohama
29.03.2011 Gestern waren die Nachrichten vom Reaktor ziemlich entmutigend. Eine hoch radioaktive Wasseransammlung außerhalb des Reaktorgebäudes. Plutoniumfunde in Bodenproben auf dem Reaktorgelände. Automatisch fange ich wieder mehr an zu beten. Und gleichzeitig sitzt mir der Gedanke im Kopf: haben wir das Recht, verschont zu bleiben? Wir leben aus Gottes Gnade, jetzt und auch sonst.
... Gestern sah man endlich auch in den japanischen Medien Protestaktionen, Antiatomkraft-Demonstrationen, wie sie hier lange Tradition haben, aber in den Medien kaum sichtbar gemacht werden.
Am Sonntag habe ich noch einmal den Apostel Paulus zitiert: Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Jetzt ist die Phase der Geduld.
Herzlichst Ihre Elisabeth Hübler-Umemoto Aktuell im Blog: http://kreuzkirche-tokyo.blogspot.com/
|
"Gott, du hast die Welt geschaffen. Dafür waren wir immer dankbar. Darauf haben wir immer vertraut, dass wir ein Teil deiner Schöpfung sind, von dir gewollt und zu Gutem bestimmt. Jetzt haben wir erlebt, dass deine Schöpfung auch ein anderes Gesicht hat. Wir haben erlebt, wie klein wir Menschen sind. Manche von uns haben Stunden der Angst erlebt, Stunden der Unsicherheit und Sorge. Die Menschen in der Erdbebenregion haben ihr Leben verloren, ihre Angehörigen, ihre Existenz. Und der Schrecken ist noch nicht vorbei. Das Kernkraftwerk in Fukushima ist noch nicht sicher. Dennoch hoffen wir auf dich, Gott, halten an dir fest und bitten dich deine Gegenwart in all diesen schlimmen Erfahrungen.
Wir bitten für die Familien, die nicht wissen, ob ihre Angehörigen noch leben. Wir bitten für die Verstorbenen. Wir bitten für die Menschen in den Notunterkünften. Wir bitten für die Menschen, die vor dem Nichts stehen. Wir bitten für die vielen Helfer, die ihr Leben für andere aufs Spiel setzen.
An dir halten wir uns fest, Gott, gerade, wenn uns der Boden unter den Füßen wegrutscht. Auf dich hoffen wir, in allem, was wir erleben, ertragen, durchmachen müssen. Begleite du uns, dass wir nicht verzweifeln. Hilf uns, aufeinander zu achten, richtige Entscheidungen zu treffen und zu helfen, wo wir können. Amen."
Kreuzkirche Tokyo http://www.kreuzkirche-tokyo.jp/aktuell.html http://www.kreuzkirche-tokyo.jp
|
Fürbitte - Empfehlung der EKD: Du Gott des Lebens, in unserem Erschrecken und mit unseren Sorgen wenden wir uns zu dir. Bilder der Todesflut und der Zerstörung gehen uns nach, Ängste vor einer atomaren Verseuchung treiben uns um. Wo warst Du, Gott, als das Chaos in Deine gute Schöpfung einbrach?
Du Gott des Lebens, wir bitten dich für alle vom Unglück betroffenen Menschen, denen der Boden unter den Füßen wegbrach, die mit knapper Not davonkamen, deren Zukunft ungewiss ist. Wir bitten dich für die, die ihrer Heimat beraubt wurden, die verzweifelt nach ihren Familien und ihren Freunden suchen, die um ihre Lieben trauern. Gib ihnen Kraft für die naheliegenden Aufgaben, und lass sie an ihrem Schicksal nicht verzagen.
Du Gott des Lebens, wir kommen heute zu dir mit unserer Sorge angesichts zerstörter Atomreaktoren. Wir bitten für alle, die zu retten und zu helfen versuchen: Schenke ihnen Geistesgegenwart und Kraft. Stehe den Verantwortlichen bei, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen und die Risiken recht einschätzen. Hilf, dass die Gefährdeten Schutz finden und dass die tödliche Strahlung eingedämmt werden kann.
Du Gott des Lebens, dir vertrauen wir uns an. Du hast das Leben erschaffen und den Tod besiegt. Auf dich hoffen wir in unserer Sorge und unserer Angst. Erhöre unser Rufen und nimm unser Bitten barmherzig an.
Im Vertrauen auf unseren Gott Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin! (Psalm 46)
Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. (Psalm 73,26)
Gottesferne und Gottesnähe Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht, und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe.
Aber du, HERR, sei nicht ferne; meine Stärke, eile, mir zu helfen! Errette meine Seele vom Schwert, mein Leben von den Hunden! Hilf mir aus dem Rachen des Löwen / und vor den Hörnern wilder Stiere – du hast mich erhört! Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern, ich will dich in der Gemeinde rühmen. (Psalm 22)
Klage und Zuversicht Hiobs Klage Danach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag. Und Hiob sprach: Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, und die Nacht, da man sprach: Ein Knabe kam zur Welt! Jener Tag soll finster sein und Gott droben frage nicht nach ihm! Kein Glanz soll über ihm scheinen! Finsternis und Dunkel sollen ihn überwältigen und düstere Wolken über ihm bleiben, und Verfinsterung am Tage mache ihn schrecklich! Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen. Ich hatte keinen Frieden, keine Rast, keine Ruhe, da kam schon wieder ein Ungemach!
Hiobs Zuversicht Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben. Und ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen.
Die Hoffnung auf die Erlösung der Welt Denn die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes. Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung: Auch die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt. Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden. Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht? Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld.
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?
Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. (Römerbrief 8)
Herr Jesus, der Sturm ist Leben und Leben ist der Sturm und es gibt kein Entkommen; aber was zählt ist, dass du im Sturm bei uns sind, du bist uns ein Leuchtturm und schenkst uns deine sichere Gegenwart. Amen (Gebet aus Madagaskar)
Lord Jesus, the storm is life and life is the storm and there is no escaping it; but what matters is that you are in the storm with us, a beacon and a presence that is sure. Amen (A prayer from Madagascar)
Time of community mourning God our creator, through whose providing care we enjoy all goodness and life, turn our eyes to your mercy in this time of confusion and loss. Comfort those who mourn the loss of loved ones because of the earthquake and tsunami; shine your light on those whose only companion is darkness; and teach us all so to number our days that we may apply our hearts to your wisdom; through Jesus Christ, our Savior and Lord. Amen. (ELW, page 77)
National distress Eternal God, amid all the turmoil and changes of the world your love is steadfast and your strength never fails. In this time of danger and trouble, be to us a sure guardian. Guide the leaders of the nations with your wisdom, comfort those in distress, and grant courage and hope to face the future; through Jesus Christ, our Savior and Lord. Amen. (ELW, page 76)
Praying for those suffering Loving God, in the communion of Christ, we are joined with the trials and sufferings of all. Be with those who endure the effects of the earthquake and tsunami in Japan. Protect those in the path of danger. Open the pathway of evacuations. Help loved ones find one another in the chaos. Provide assistance to those who need help. Ease the fears of all and make your presence known in the stillness of your peace; through Jesus Christ, our Savior and Lord. Amen.
Prayer in the midst of natural disasters Merciful God, when the chaos of natural disaster threatens to overtake us, awaken our faith to know the power of your peace. Deliver us from our fear and ease our anxiety. Help us to endure the time of uncertainty and give us strength to face the challenges ahead. Give us the assurance of your presence even in this time so that we can cling to your promise of hope and life shown to us through Jesus Christ, our Savior and Lord. Amen.
O God, who in Jesus stills the storm and soothes the troubled heart, bring hope and courage to all who are affected by this earthquake as we wait in uncertainty. Bring assurance that you will be with us in whatever lies ahead. Give us courage to endure all that we now face, for you are our refuge and strength. You are God, and we need you. We pray in the name of Jesus Christ, our Savior and Lord. (ELW Pastoral Care, page 174)
Prayer after disaster Especially for those who were directly impacted by the earthquake andtsunami. Merciful God, Hear our cry for mercy in the wake of the earthquake. Reveal your presence in the midst of our suffering. Help us to trust in your promises of hope and life so that desperation and grief will not overtake us. Come quickly to our aid that we may know peace and joy again. Strengthen us in this time of trial with the assurance of hope we know in the death and resurrection of our Savior and Lord, Jesus Christ. Amen.
Prayer after disaster Especially for those in areas that were not directly impacted by the earthquake and tsunami. Gracious God, Your word of peace stills the storms that rage in our world. Bring hope to places that know devastation in the calm after the earthquake. Bring comfort to those who grieve the loss of loved ones and property. Let your love be known through those who work to bring order in the chaos. Help us to shoulder the burden of suffering and make us bearers of the hope that can be found in you through Jesus Christ, our Savior and Lord. Amen.
|