Hanna-Jursch-Preis 2009

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vergibt zum fünften Mal den Hanna-Jursch-Preis zur Förderung herausragender wissenschaftlich-theologischer Arbeiten aus der Perspektive von Frauen.

Der Preis dient der Auszeichnung von wissenschaftlich-theologischen Beiträgen von Frauen. Die Arbeiten sollen Maßstäbe für die Beurteilung der theologischen Forschung aus der Perspektive von Frauen (feministische Theologie, theologische Frauenforschung und Gender-Studies in der Theologie) setzen und sie einer breiteren kirchlichen Öffentlichkeit näher bringen.

Ausgezeichnet werden können Arbeiten zu folgendem Themenschwerpunkt:

Kirche in Zukunft.
Exegetische Einsichten - ekklesiologische Entwürfe.

Die Arbeiten können aus allen Fächern der Evangelischen Theologie kommen. Sie müssen den Kriterien und Methoden wissenschaftlicher Arbeit entsprechen und sollen in der Regel von praktischer Relevanz für Liturgie, Verkündigung, Seelsorge, Kybernetik, kirchliche Bildungsarbeit oder Diakonie sein. Die Arbeiten müssen in deutscher Sprache verfasst sein. Arbeiten, die bereits veröffentlicht oder im Rahmen einer Qualifikation (Habilitation, Promotion, Examina etc.) vorgelegt wurden, dürfen nicht vor dem 01.01.2007 veröffentlicht bzw. vorgelegt worden sein.

Der Preis wird im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in Form einer Urkunde und eines Preisgeldes in Höhe von 5.000 € vergeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Geschäftsführung liegt beim Referat für Chancengerechtigkeit der EKD. Die Arbeiten sind bis zum 30. April 2009 schriftlich bei der Geschäftsführung einzureichen.

Referat für Chancengerechtigkeit der Evangelischen Kirche in Deutschland
Herrenhäuser Straße 12
30419 Hannover

Telefon: 0511/2796-441
E-Mail: Referat-fuer-Chancengerechtigkeit@ekd.de


Hintergrundinfo

Der Hanna Jursch-Preis ist ein Preis, mit dem herausragende wissenschaftlich-theologische Arbeiten aus der Perspektive von Frauen gewürdigt werden. Eine achtköpfige Jury aus wissenschaftlicher Theologie und kirchlicher Praxis schlägt alle 2 Jahre dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland einen Preisträger vor.

Die Auszeichnung ist nach Hanna Jursch (1902-1972) benannt, der ersten Frau, die einen Lehrstuhl an einer theologischen Fakultät einer deutschen Universität innehatte. Die Preisverleihung findet in der Regel an der Wirkungsstätte von Hanna Jursch, der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, statt.


(C) Alle Rechte vorbehalten.

Diese Seite drucken