Sölle Dorothee

Dorothee Sölle, geborene Nipperdey (* 30. September 1929 in Köln; † 27. April 2003 in Göppingen), war eine feministische deutsche evangelische Theologin und Dichterin. Als theologische Schriftstellerin und Rednerin war sie weltweit bekannt.

Sie gehörte zu den profiliertesten Vertretern eines „anderen Protestantismus“, übte Kritik an der Allmachtsvorstellung über Gott und versuchte in ihren Schriften, alltägliche Lebenserfahrungen – insbesondere des Leidens, der Armut, Benachteiligung und Unterdrückung – mit theologischen Inhalten zu verknüpfen. Politisch war sie in der Friedens-, Frauen- und Umweltbewegung engagiert.


Dorothee Sölle (c) Burkhard Bartel, Fotograf

Erinnern an Dorothee Sölle

Gedenkveranstaltungen und Online-Gespräche zum 20. Todestag

Viele Menschen an vielen Orten sind dabei, mit Gedenkveranstaltungen wie Lesungen/Konzertlesungen, Vorträge/Seminare/Tagungen, Gottesdiensten u.a. Formen an die mit ihrem theologischen Werk noch immer bedeutende Theologin rund um den 20. Todestag 27.04.2023 zu erinnern.

Weitere Informationen:
https://www.dorothee-soelle.de/


Wochenendtagung zum 20. Todestag in Bad Boll

28.04. - 30.04.2023, Präsenzveranstaltung, Evangelische Tagungsstätte Bad Boll
Mit offenen Augen
Impulse Dorothee Sölles für ein Christentum im 21. Jahrhundert
Bad Boll Tagung

Dorothee Sölles Denken bleibt eine wichtige und zu wenig beachtete Provokation für eine gängigen Mustern verhaftete Theologie und Kirche. Das Werk der großen Theologin und Theopoetin ruft dazu auf, mit offenem Blick für die Schönheit der Schöpfung, das Leiden der Kreatur, die Notwendigkeit globaler Umkehr und die Verheißungen göttlicher Liebe zu leben. Zwanzig Jahre nach ihrem frühen Tod greift die Akademietagung ihre vielfältigen Anregungen auf, um sie im Gespräch zwischen den (Forschungs)Generationen weiterzuführen.

Weitere Informationen, Anmeldung etc.:
https://www.ev-akademie-boll.de/tagung/530523.html


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