Aretz, B.: Mit gefesselten Händen
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Die Namen vieler Widerstandskämpfer und Verfolgter, die während des Nationalsozialismus inhaftiert waren, sind bekannt. Weniger vertraut sind die Kraftquellen, aus denen sie schöpften, ihre inneren Motivationen, ihre Ängste und Hoffnungen. Ihre Tiefe und ihre Tiefen zeigen sich nicht zuletzt in ihren Briefen oder Tagebuchaufzeichnungen, die sie aus der Gefangenschaft - oft im Angesicht des Todes - geschrieben haben. Trotz der dunklen Stunden, die die Gefangenen erlebt haben, sind es häufig Gedanken voller Glaube an das Gute, sie sprechen von einer hoffnungsvollen Zukunft für Deutschland und spenden ihren Freunden und Verwandten Trost in der dunklen Zeit des Krieges.
Oft lassen ihre Aufzeichnungen an den Psalm 130 denken, in dem es heißt: „Aus der Tiefe ruf ich, Herr, zu dir.“
Bernd Aretz stellt in kurzen biografischen Abrissen 20 Frauen und Männer vor, die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gefangen waren. Jede Lebensgeschichte schließt mit einem Brief ab, der wie ein Vermächtnis der jeweiligen Person wirkt.
Lebenszeugnisse von unterschiedlichen Menschen, die in der NS-Verfolgung sich selbst treu geblieben sind - trotz allem
Prägnante biografische Abrisse und ausgewählte Briefe
Ein Aufruf zum »Nie wieder!« und zugleich eine Hoffnungsspur - selbst in auswegloser Lage
Bernd Aretz
Mit gefesselten Händen
Kurzporträts und Briefe von Verfolgten des NS-Regimes
Seiten: 200
Umschlag: gebunden
Art.Nr. 66-1120
ISBN 978-3-7346-1120-9
EAN 9783734611209
19,95 Euro
Verlag Neue Stadt