Kirchenraub: ausgetrickst & unfassbar

Pieter Brueghel der Jüngere

Gemälde von Anthony van Dyck [Public domain]

Zwei Ganoven wollten in einer Kirche in Italien ein wertvolles Gemälde stehlen. Obwohl die Polizei Wind von der Aktion bekam, gelang der Diebstahl. Scheinbar. Die Diebe hatten nicht mit dem Einfallsreichtum der Carabinieri gerechnet, - und diese nicht mit der schnellen Flucht der Diebe

Zwei dreiste Kunstdiebe planten, aus der Kirche Santa Maria Maddalena in der ligurischen Kleinstadt Castelnuovo Magra "Die Kreuzigung oder der Kalvarienberg" des flämischen Meisters Pieter Brueghel des Jüngeren (1564-1638) stehlen. Was die Diebe aber nicht wussten: Die Carabinieri hatten einen Tipp zu dem bevorstehenden Coup bekommen und waren vorbereitet. Sie hatten das wertvolle Ölgemälde mit einem Kunstdruck ersetzt. Zudem hatten sie Kameras installiert, um den Raub aufzeichnen. So dachte man, habe man an alles gedacht!

Zwar gelang der Einbruch in die Kirche und der Diebstahl des vermeintlichen Kunstwerkes. Aber wegen der Größe des Bildes konnten die Täter auf der Flucht die Tür ihres Fahrzeugs nicht schließen und beschädigten das Gefährt beim Wegfahren. Aber trotz Kameraaufzeichnung fehlt von den Dieben jede Spur! Bis heute sind sie nicht gefasst.

Aus der Kirche Santa Maria Maddalena war 1979 bereits einmal ein wertvolles Gemälde gestohlen worden, ein Werk, das Anthonis van Dyck zugeschrieben wird. Dieses Gemälde wurde wiederentdeckt, - mal sehen, ob der Kunstdruck wieder auftaucht.

Quelle: BR.de (März 2019)

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