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Kritisiert wird gegenwärtig viel – und auch Kritik wird kritisiert. In dieser Situation sucht dieser Sammelband auszuweisen, wie in einer christlichen Sozialethik Kritik betrieben wird: Sie zielt auf die Kritik der Unvernunft der die Menschen bestimmenden, zugleich von Menschen geschaffenen Ordnungen der Gesellschaft– und dies im Interesse an vernünftigeren Ordnungen ihres Zusammenlebens. Gesellschaftskritik als Vollzug praktischer Rationalität gibt es freilich nicht ohne Herrschaftskritik und nicht ohne Kritik von Ausschluss und Subalternität. Ausdrücklich wird in diesem Band der neutrale Vollzug »der Vernunft« ausgeschlossen; stattdessen wird die in der eigenen Gesellschaftskritik vollzogene praktische Rationalität normativ grundiert.
Von Prof. Dr. Michelle Becka, Prof. Dr. Bernhard Emunds, Prof. Dr. Johannes Eurich, Prof. Dr. Gisela Kubon-Gilke, Prof. Dr. Torsten Meireis, Prof. Dr. Matthias Möhring-Hesse
Becka | Emunds | Eurich | Kubon-Gilke | Meireis | Möhring-Hesse
Sozialethik als Kritik
2020, 285 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-8487-6742-7
Das Werk ist Teil der Reihe ethikundgesellschaft (Band 1)
59,00 €
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