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„Milch und Honig“ - Exegetische Bemerkungen
Verfasser des Büchleins ist der seit 2004 emeritierte Heidelberger alttestamentliche Professor Diebner (abgekürzt D.); 2016 hatte er „Ein Testament zum Alten Testament. Unerwartete exegetische Durchblicke“ veröffentlicht. Viele der jetzt in Buchform veröffentlichten Texte erschienen in den letzten Jahren in den Pastoralblättern; sechs der insgesamt 22 kleinen Aufsätze und Miszellen zum AT und NT sind erstveröffentlicht.
Wie 2016 geht es Diebner auch jetzt um nichts mehr als darum, die Texte so gut als möglich zu verstehen. Einige Beispiele: Man staunt als Leser*in, was der Exeget Diebner den altbekannten (oder auch den fremden) Texten so alles entlockt, z.B. im Kapitel 16 „ Jesus, ´Zimmermann´ und ´Sohn eines Zimmermanns´“
Aus den alttestamentlichen Beiträgen ragen heraus die zu Gen 22 (Isaaks Opferung), zum Buchtitel und zum aaronitischen Segen.
Im Vorwort äußert er sich zur Exegese grundsätzlich so: sie ist sehr vielfältig, teilweise gegensätzlich, ja willkürlich – und ist zunehmend von abnehmender Bedeutung. Und im ersten Beitrag gibt Diebner Auskünfte über seine hermeneutischen Prämissen.
Als Exeget des AT hatte und hat Diebner eher eine Außenseiterposition. Leider. Denn, das wird jeder/m lese- und lernwilligen Leser*in schnell klar: es wäre jammerschade, wenn auf die Stimme dieses Außenseiters nicht gehört würde! Die 22 kurzen Kapitel zur Sache zeigen dies, Kapitel um Kapitel, das eine mehr, das andere weniger. (gm)
Bernd Jörg Diebner
„Milch und Honig“ - Exegetische Bemerkungen
2021
kartoniert
130 S.
24,90 €
LIT
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