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In Matth 13 - dem Gleichniskapitel im Matth.evangelium – heißt es am Anfang in V. 3: „Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen...“ Und in V. 34f steht: „Das alles redete Jesus in Gleichnissen zu dem Volk, und ohne Gleichnisse redete er nichts zu ihnen, auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht (Psalm 78,2): »Ich will meinen Mund auftun in Gleichnissen und will aussprechen, was verborgen war vom Anfang der Welt an.« Gleichnisse sind also gesamtbiblisch wichtig, ja noch mehr: Gleichnisse sind ein wichtiges literarisches Medium.
Dieses neue Buch informiert – abgesehen von Lexikonartikeln - über den neuesten Stand der Gleichnisforschung (siehe besonders Ruben Zimmermanns Beitrag; S.25-66), die durch Weders Dissertation von 1978 einen kräftigen Impuls erhielt. Die Ursprünge des Buches liegen in einem Symposium zum 70. Geburtstag Weders. Jörg Frey, der Hauptherausgeber und Nachnachfolger Weders auf dem Züricher Lehrstuhl für NT, würdigt Weder im ersten Beitrag (S. 9-23). Vier weitere Beiträge (von Zimmermann, Andreas Dettwiler, Moisés Mayordomo und Christina Hoegen-Rohls) widmen sich einzelnen Texten (Mark 4, 26-29 und Matth 20,1-16) oder größeren Zusammenhängen. Der Jubilar steuerte das Nachwort bei. Ein Bibelstellen- und Sachregister (sowie ein Autorenverzeichnis) runden dieses zwar nicht billige, aber sehr gute Werk ab. (gm)
Jörg Frey / Esther M. Joss (Hg.)
Gleichnisse verstehen. Ein Gespräch mit Hans Weder
2018
kartoniert
226 S.
39,-- €
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen
Gleichnisse verstehen
Im Gespräch mit Hans Weder
Jörg Frey (Hg.), Esther M. Joas (Hg.)
Biblisch-Theologische Studien - Band 175
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