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„Und wenn es Gott nicht gibt?“ So lautet die Frage, mit der Ahmad Milad Karimi einlädt auf einen außergewöhnlichen theologischen Roadtrip. Uns begegnen Atheisten und Gottsucher, Philosophen und Mafiosi, Islamisten und Flaschengeister, Dichter, Mystiker und Prediger, die alle mit der Frage nach und um Gott ringen. Milad Karimi zeigt, wie sich der Islam neu entdeckt und gerade dort zu Hause ist, wo man ihn nie vermutet hätte. Ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Religion und mehr Mut, mit Gott zu hadern.
Denn Gott ist in Verruf geraten. Vor allem der Gott des Islams hat derzeit keine gute Presse. Als rigide und herrschsüchtig wird er wahrgenommen, und seine Anhänger treten in der Öffentlichkeit meist in Form radikalisierter Eiferer in Erscheinung, die mit ihrem Gott das Anrecht auf die absolute Wahrheit gepachtet zu haben glauben. Solchen vermeintlichen Wahrheitsverfechtern hält Ahmad Milad Karimi entgegen: Der Koran lebt durch die Uneindeutigkeit. Offenbarung ist Offenheit und der Gott im Islam das Unbegreifliche, das Gegenwärtige. Wie kein zweiter versteht es Karimi, unterschiedlichste kulturelle und religiöse Elemente miteinander zu verbinden. Nicht allein auf die reiche Tradition der islamischen Theologie und Mystik greift er zurück, sondern auch auf Philosophen wie Martin Heidegger oder Slavoj Žižek. Er liest populäre US-amerikanische Serien wie „Breaking Bad“ oder „Game of Thrones“ neu und deutet sie theologisch. Daraus entsteht eine atemberaubende und von neuen Gedanken überquellende Suche nach einem Gott, den es nicht gibt. Oder vielleicht doch?
Unkonventioneller, überraschender Blick auf den Islam
Provokante Thesen eines Islamwissenschaftlers
Ahmad Milad Karimi
Warum es Gott nicht gibt und er doch ist (Gebundene Ausgabe)
Verlag Herder
1. Auflage 2018
Gebunden mit Schutzumschlag
224 Seiten
ISBN: 978-3-451-31310-3
Bestellnummer: 4313102
Gebundene Ausgabe 22,00 € eBook (EPUB) 14,99 €
Verlag Herder
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