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Lesch/Forstner: Ein Physiker und eine Philosophin

Der Titel dieses neuen Zeit-Buches sagt etwas, aber dieses Etwas (die beiden Hauptverfasser und ihr Thema) ist leider zu wenig. Denn genau genommen bekommt man es als Leser*in dieses Buches nicht nur mit Lesch und seiner Koautorin Forstner zu tun, sondern ebenso auch mit dem populären Zeit-Forscher und -berater Geissler und dem berühmten, aber bei uns kaum bekannten britisch-amerikanischen Mathematiker und Philosophen Whitehead; 36mal wird aus seinen Werken zitiert (siehe die Belege S. 114f).

Sehr farbig eingeleitet (S. 7-10: „Vorwort“) wird das Buch von Geissler. Er zitiert auf S.8 den italienischen Kulturjournalisten Torno, der von der Zeit sagte: „In der Schweiz wird sie hergestellt, in Frankreich steht sie still, in Italien verschwendet man sie, in Amerika gilt sie als Geld, in Indien gibt es sie nicht. Für mich ist die Zeit ein Trug.“

Das Gesprächs-Quartett (der 1947 verstorbene Whitehead ist nur fiktiv präsent; die vier werden S. 118-121 vorgestellt) bedenkt in kurzen Gesprächssequenzen insgesamt 32 verschiedene Aspekte der Zeit, z.B. anhand des banal klingenden „Im Märzen der Bauer“ oder „Aus der Zeit gefallen“, dann jedoch auch hochphysikalisch „Ist die Zeit teilbar?“ oder „Zeit ist atomar!?“.

In einem Satz zusammengefasst: Es ist kein einfaches, aber ein sehr lehrreiches und deshalb lesenswertes Buch. (gm)

Annäherungen an das rätselhafte Phänomen Zeit
physikalisch, philosophisch und alltagsrelevant

Harald Lesch / Ursula Forstner
Ein Physiker und eine Philosophin spielen mit der Zeit
Mit einem Vorwort von Karlheinz Geißler

€ 17,00
1. Auflage 2019
Format 14 x 22 cm
128 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-8436-1125-1

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