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Der Verfasser (abgekürzt S.) dieses sehr speziellen Seelsorgebuches war „fast sein ganzes Berufsleben lang Krankenhauspfarrer und davon die meiste Zeit Psychiatrieseelsorger gewesen.“ (S. 16) Das bedeutet, dass es von Erfahrung gesättigt ist. Allerdings ist es reflektierte und auf die Ebene der Theorie gehobene Erfahrung; äußeres Zeichen dessen ist das lange „Verzeichnis der verwendeten Literatur“ (S. 407-423).
Aus der 14teiligen „Einleitung“ sind zumindest zwei Dinge wichtig. Erstens ist S.s Bildbegriff nicht im Sinne einer einfachen Bildtheorie oder einer Theologie der Bilder zu verstehen, sondern „die Begriffe Bild, Ikonisches umgreifen (dabei) ein sehr breites Spektrum, angefangen vom physisch-materiellen Bild … bis hin zum imaginären, geistigen, das man träumt oder sich gedanklich ausmalt ...“ (S. 21) Zweitens werden S. 43 zwei theologische Grundthesen genannt: Einmal ist für alle christliche Seelsorge die Rechtfertigung des Gottlosen grundlegend. Daraus folgt dann zweitens, dass sie sich liebend und absichtslos dem Nächsten zuwendet.
Nach dem ersten Kapitel (I „Annäherungen an das Ikonische“) behandelt S. in in II „ Das Subjekt in seinen Weltbezügen als das Gegenüber der Bilder“; in III und IV geht es endlich um die christliche Seelsorge und ihre „Arbeit mit Bildern“.
In summa legt S. in diesem Buch (s)eine Theorie und Praxis seelsorgerlicher Arbeit vor, die nicht nur für die Aus- und Fortbildung in Seelsorge wichtig ist, sondern ebenso sehr auch für die persönliche Lektüre. (gm)
Detlef Spitzbart
Ikonische Seelsorge
Bildern begegnen – Räume öffnen
2020, 424 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18321-9
CHF 68.00
TVZ
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