Barbara-Tag, 4.12.
Der Barbara-Tag ist der Gedenktag an Barbara von Nikomedien, die im 3. Jahrhundert als Märtyrerin in Nikomedia (Kleinasien) gestorben ist. Die heilige Barbara ist eine der Vierzehn Nothelfer und gilt als Schutzpatronin der Geologen, der Sterbenden, Helferin gegen Blitz- und Feuersgefahr, der Artillerie, Patronin der Bergleute, der Schlesier, der Gefangenen, der Glöckner, der Architekten und der Helfer des Technischen Hilfswerks (THW).
Traditionell werden an diesem Tag Barbarazweige geschnitten.
Am 4. Dezember findet im Allgäu immer noch das sogenannte „Bärbeletreiben“ statt.
Das Martyrium der heiligen Barbara
Von Peter Schmelzle - Eigenes Werk (Eigenes Foto), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5987956
Barbara von Nikomedien
Die heilige Barbara eine christliche Heilige und Märtyrerin, deren Existenz historisch nicht gesichert ist. Nach der Legende wurde sie von ihrem Vater geköpft. Sie ist eine der Vierzehn Nothelfer und Schutzheilige der Bergleute, Geologen, Glöckner, Architekten, Artilleristen, Feuerwerker, Dachdecker und der Gefangenen.
Barbara ist eine der saligen Frauen (auch als Kinder- oder Schicksalsfrauen bekannt), die die göttliche Muttertrinität darstellten.
* Margarethe / Magdalena (Ambeth mit dem Wurm - die Rote, Fruchtbare)
* Katharina (Wilbeth mit dem Radel - die Weiße, Jungfräuliche)
* Barbara (Borbeth mit dem Turm - die Schwarze, die Weise, die das Leben in ihren Schoss zurücknimmt).
Eine kleinere Reliquie der Heiligen Barbara befindet sich in der Wallfahrtskirche „St. Hildegard und St. Johannes der Täufer“ in Eibingen im Rheingau. Diese Reliquie gehört zum Eibinger Reliquienschatz, den Hildegard von Bingen zusammengetragen hat.