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Der 1968 geborene, gleichermaßen in Theologie und Kirche beheimatete Verfasser wurde 2017 mit seinem Buch „Was fehlt der Evangelischen Kirche? Reformatorische Denkanstöße“ bekannt/er.
Nun ist nach einigen weiteren Büchern – ebenso kreativ, inspirierend und erfrischend geschrieben – sein Gottesbuch erschienen. Es dürfte das wohl vorerst letzte in der 4724 S. umfassenden Angebotsliste bei booklooker sen. Sprich: die Liste von Literatur zum Thema Gott ist unendlich lang, meist nicht allzu umfangreiche und oft sehr persönliche, von Theologen und sogenannten Laien. Der Grund dürfte darin liegen, dass die Frage nach Gott uralt und sehr vielfältig ist. In den letzten Jahren jedoch, beginnend vermutlich schon im 20.Jahrhundert, wurde es ruhiger um Gott und seine Leute. So prägte Max Weber (+1920) den Ausdruck von der entzauberten [sprich religionslosen] Welt. Und er bekannte von sich, „religiös unmusikalisch“ zu sein. Wichtige Stichworte sind Atheismus und Säkularismus.
Im Zeitalter des Anthropozän scheinen Gott, Glaube und Kirche „als Antwort immer weniger infrage“ zu kommen. (S. 10) Frisch weiß darum, aber auch um die vielen „illusionslosen und illusionären Narrative“ der Gegenwart. (S. 9) Dagegen schreibt er an; im ersten der insgesamt 42 Kapitel (besser Kapitelchen) steigt er eben damit ein. Wie in vielen, jedoch nicht allen Kapiteln, ist sein Text von vielen hilfreichen Anmerkungen begleitet.
S. 56 werden „Vier grosse Fragen“ (= Überschrift) gestellt. Dabei ist die vierte mMn die alles entscheidende: „Wie kann man angesichts all dessen, was gegen Gott spricht, für ihn sprechen?“ Vom modernen Menschen ausgehend sucht der Autor nach glaubhaften Antworten. Und hilft damit Christ*innen im Gespräch mit deren Zeitgenossen. (gm)
Ralf Frisch
Gott
Ein wenig Theologie für das Anthropozän
2024, 220 Seiten, 12.5 x 20.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18662-3
25,00 €
Theol. Verlag Zürich
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