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Der Verfasser dieses von der Gestalt des biblischen Hiob und seiner filmischen Bearbeitung in elf neueren Filmen (von 1978-2017) handelnden Buches ist studierter Theologe, Privatdozent in Hamburg und Direktor der Evangelische Akademie der Nordkirche. Damit also prädestiniert für dieses Buch an der Schnittstelle von Bibel, Theologie, Kirche (Seelsorge!) und menschlichen, (religiösen) Lebensschicksalen. Das Buch Hiob hat – so zu Beginn des Vorwortes – den Autor immer wieder beschäftigt und fasziniert...“ (S. 7) Den Ernst spürt man ihm und dem Buch ab.
Dass Herrmann gleichgewichtig auf mindestens zwei Beinen steht, nämlich der biblisch-theologischen Welt und den Medien), zeigt ein auch nur kurzer Blick auf das Inhaltsverzeichnis. Dieses weist neun Kapitel auf. Vom Thema her hat Herrmanns Buch deutlich filmische Schwerpunkte. Die Kapitel zwei („Das Buch Hiob und seine Rezeptionsgeschichte in Kultur und Filmkultur“) und fünf („Neue Antworten auf Hiobs Fragen? Versuch einer Zusammenschau“) weisen weit darüber hinaus, vor allem jedoch das sechste Kapitel („Dimensionen des Trostes – bei Hiob, im Film, durch den Film“). Für mich der Höhepunkt des Buches.
Theologisch versteht man mMn Hiob nicht ohne Psalm 22 und den Schrei Jesu am Kreuz „Eli eli lamah asaphtani“ (Markus 15,34), sprich die Christologie.; vgl. auch Nina Meyer zum Felde: Hiobs Weg zu seinem persönlichen Gott…“ (2020) Philosophisch siehe unbedingt Klaus von Stosch, Theodizee (2013).
Insgesamt möchte ich Herrmanns Buch sehr empfehlen. Bietet es doch mannigfache Anregungen für die Erwachsenenbildung – und auch für die Predigt. (gm)
Jörg Herrmann
Warum ich?
Hiob-Motive im Spielfilm
Religion, Film und Medien (RFM)
248 Seiten, 155 x 225 mm, zahlr tw. farb. Abb.
ISBN 978-3-7410-0463-6
1. Aufl. 2024
28,-- €
Schüren-Verlag Marburg