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Fast hautnah erleben wir zurzeit eines der größten humanitären Probleme der Gegenwart. Ich meine den Tod vieler Bootsflüchtlinge im Mittelmeer. In diesem neuesten Werk des Berliner Philosophen (siehe) geht es jedoch nicht um dieses oder ein anderes humanitäres Problem. Gerhardts Buch ist kein politisches Buch. Der Schuster bleibt bei seinen Leisten. Im Untertitel ist es angedeutet. Und auch die kurzen Zitate über jedem Kapitel zeigen dies. Zum Beispiel auf S. 22 aus Kants „Tugendlehre“: „Die Philanthropie ist aller Menschen Pflicht gegen einander, man mag diese nun liebenswürdig finden oder nicht.“
Das „Vorwort“ (S. 9-14) beinhaltet den Ursprung und den sachlichen Umfang des Buches, ist also durchaus als Zusammenfassung zu lesen. Der „Beschluss“ (S. 272-292) gehört in diesen Zusammenhang. - In sieben Kapiteln behandelt der Autor anthropologische Grundfragen (zum Beispiel „der Mensch als Problem an sich selbst“ homo quaerens, als animal sociale cum rationale oder als homo publicus, also alles Themen, die zum Kontext beziehungsweise grundsätzlich zur Humanität zählen.
Zwei Schlussbemerkungen möchte ich machen: Als Leser*in ist man dankbar für Gerhardts philosophische Erkundungen in Sachen Anthropologie und Humanität. Theolog*innen sei parallel die Lektüre der RGG- und TRE-Artikel zu ´Humanität´ empfohlen. (gm)
Volker Gerhardt
Humanität
Über den Geist der Menschheit
320 S.
32,-- €
C.H. Beck
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