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ANGEDACHT zur Jahreslosung 2022
Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
(Johannes 6,37)
Es hat mich damals, als ich es las sehr beeindruckt und
nachdenklich gemacht: In dem Theaterstück „Draußen vor der
Tür“ beschreibt Wolfgang Borchert, wie ein junger Mann
namens Beckmann zurück nach Deutschland kommt. Er war im
Zweiten Weltkrieg Soldat, dann in russischer
Gefangenschaft. Von seinen Erlebnissen schwer gezeichnet
findet Beckmann nicht mehr in sein altes Leben zurück,
weil er überall abgewiesen wird. Er bleibt draußen vor der
Tür, wo er stirbt ohne Wärme, ohne Antwort.
Das Gefühl, draußen vor einer Tür zu stehen und nicht zu
wissen, wer einen wie empfängt und was einen dahinter
erwartet, kennen wir alle. Jede Tür kann andere Gefühle in
uns auslösen. Stehen wir vor dem Amtszimmer einer Behörde,
der Haustür von Freunden, der Sprechzimmertür einer
Arztpraxis oder stürmen gleich Kinder oder Enkel herein?
Unzählige solcher „Draußen-vor-der-Tür-Momente“ erleben
wir im Laufe unseres Lebens – hinter und vor Türen.
Wunderschöne und unangenehme. Türen können trennen und
verbinden. Meist hängt es von beiden Seiten ab – vor und
hinter der Tür.
Auch Jesus und die Menschen um ihn herum kennen
„Türmomente“. An solche Erfahrungen knüpft Jesus an, wenn
er zu ihnen sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht
abweisen.“ Ich bin froh und gewiss, dass ich zu Gott immer
kommen kann. Immer. So wie ich bin. Jesus hat das seinen
Zeitgenossen vorgelebt. So durften Mütter mit ihren
Kindern zu ihm, obwohl seine übereifrigen Jünger das
verhindern wollten. Mit den Worten „Kommt her zu mir,
alle, die ihr mühselig und beladen seid!“ (Matthäus 11,28)
lädt Jesus zu sich und zu Gott ein. Ein blinder Bettler
darf zu ihm und erfährt Heilung. Und ein Vater läuft
seinem verloren geglaubten Sohn voll Freude entgegen.
Türen zu öffnen, ist göttlich.
Jesus lädt uns ein, umzukehren, seine Tür, Gottes Tür ist
immer offen. Diese Zusage sollte uns Mut machen,
Veränderungen zu wagen, selbst Türen zu öffnen. Hin zu
mehr Frieden, hin zu mehr Gerechtigkeit, hin zu mehr
Bewahrung der Schöpfung, hin zu mehr Versöhnung. Keiner
sollte draußen bleiben, denn: „Wer zu mir kommt, den werde
ich nicht abweisen“.
Ihr Otto Ziegelmeier
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NEU IM JANUAR
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GEDENKTAG: Silvester,
31.12. |
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Als Silvester wird der 31. Dezember, der letzte Tag
des Jahres, bezeichnet. Nach dem römisch-katholischen
Heiligenkalender ist Papst Silvester I. († 31.
Dezember 335) der Tagesheilige, - es ist sein
Todestag. Auf Silvester folgt der Neujahrstag, der 1.
Januar des folgenden Jahres ...
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GEDENKTAG: Neujahr, 1.1. |
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Von den sechs in der Kirche des Mittelalters
festzustellenden Neujahrstagen wurde nur der 1.1.
festlich begangen, aber mit Maskenzügen,
Ausschweifungen und abergläubischen Bräuchen, wogegen
die Kirche durch Predigten und Konzilsbeschlüsse (z.
B. Tours 567) kämpfte; noch im 13./14. Jh. wurde in
Frankreich der 1. I. als »Narrenfest« mit parodierten
Messen »gefeiert«. ...
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NEUJAHR,
Neujahrsglücksbringer und deren Bedeutung |
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Neujahr: Wieso ausgerechnet "Guten Rutsch"? Der Wunsch
"Guter Rutsch" geht wohl auf den aus dem Jiddischen
stammenden Begriff "Rosch" (was übersetzt
"Anfang" bedeutet) zurück. Ein "guter Rutsch"
ist also ein "Guter Anfang"! ...
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FEIERTAG: Epiphanias, Drei
König, 6.1. |
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Das Epiphaniasfest ist das älteste Fest der Kirche,
das kalendarisch festgelegt war, es wurde schon um 300
im Osten gefeiert als Fest der Geburt Jesu, der Taufe
Jesu, als Erinnerung an das Weinwunder zu Kana
(Johannesevangelium 2, 1 - 11) und zuletzt auch als
Erinnerung an die Verklärung Jesu (Matthäusevangelium
17, 1 - 13), wobei es regional unterschiedliche
Schwerpunkte in der Feier gab. Im Laufe der Zeit
verlagerte sich im Westen der Schwerpunkt auf die
Geschichte von den drei Weisen aus dem Morgenland,
wodurch ein engerer Bezug zum Christfest hergestellt
wurde. Das Fest ist nicht eigentlich das Fest der
"Heiligen Drei Könige", sondern das Fest des Kindes in
der Krippe, das in dieser Welt erschienen ist: "Epiphanie"
bedeutet "Erscheinung". ...
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C + M + B oder K + M + B |
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Das Sternsingen geht auf die Erwähnung der Sterndeuter
in Mt 2,1 zurück. Im sechsten Jahrhundert wurden auf
Grund der drei Weihegaben (Mt 2,11) und des Bezuges
auf Ps 72 drei Personen vermutet. Aus diesen wurden im
achten Jahrhundert Könige mit den Namen Caspar,
Melchior und Balthasar. Im sechzehnten Jahrhundert
lässt sich der Brauch des Sternsingens erstmals
urkundlich nachweisen. ...
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JAHRESLOSUNG 2022 |
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"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen"
(Johannes 6,37)
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TIPP: Arbeitssicherheit in
der Kirchengemeinde |
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Ein Arbeitsunfall im Gemeindehaus kann Pfarrerinnen
und Pfarrer in Erklärungsnot bringen und auch
finanziell teuer werden. Zudem beeinträchtigt er das
Klima der Zusammenarbeit und hat negative Auswirkungen
auf das Engagement Ehren- wie Nebenamtlicher. Stefan
Hund sensibilisiert für ein ungeliebtes, aber umso
wichtigeres Thema. ...
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EKD: Auslandspfarrstellen |
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An etwa 100 Orten weltweit befinden sich mit der EKD
verbundene deutschsprachige Gemeinden, in die die EKD
Pfarrer*innen entsendet. Wir möchten Sie heute auf die
zu besetzenden Pfarrstellen aufmerksam machen ...
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VERANSTALTUNGEN |
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Veranstaltungen, Events, Programme etc. im Überblick
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BUCH-Empfehlungen |
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Hier finden Sie unsere Buchempfehlungen jeden Monat
neu ... und auch in unserem Archiv: Buch & Bücher zu
Theologie & Kirche ...
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BUCH-Empfehlungen: Zu
Advent, Weihnachten, Neujahr |
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Hier finden Sie unsere Buchempfehlungen zu Advent,
Weihnachten, Neujahr ...
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PODCAST-Empfehlungen |
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„Radio geht ins Ohr - bleibt im Kopf“, - dieser Slogan
aus der Radio-Zeit stimmt noch mehr bei Podcasts. Wir
haben eine Auswahl aus dem Bereicht Theologie und
Kirche zusammengestellt ...
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GEWINNEN: Monatsrätsel |
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Wem ist die Jahreslosung 2022 entnommen?
a) Brief an die Johanniter
b) Johannesapokalypse
c) Johannesevangelium
... einen Tipp finden Sie
hier.
Einsendeschluss ist der 20.01.2022. Teilnahme hier:
https://www.theology.de/service/preis_raetsel/index.php
Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen:
3 x 1 eBook Arbeitssicherheit
“Arbeitssicherheit, Betriebliches
Gesundheitsmanagement und Umweltschutz spiegeln die
grundsätzliche Haltung des Unternehmens gegenüber
seinen Mitarbeitern. Entsprechend ihrer Wertschätzung
und Positionierung im Unternehmen gestaltet sich die
Wertschöpfung vor Ort.” Im englischsprachigen Umfeld
wird dieser Bereich mit H-S-E abgekürzt. In diesem
Abschnitt lesen Sie Informationen zum Thema
Arbeitssicherheit – unserer Erfahrung nach werden die
Ausdrücke Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
weitgehend synonym benutzt
.... >>>
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Stets aktuell informiert, - vernetzen Sie sich mit uns
im Social Web:
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... folgen Sie uns!
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SKURRILES: Botschaften vom
Bot |
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Alle Jahre sind Weihnachten, Jahreswechsel, Todestage
etc. für viele trauernde Menschen ganz besonders
schmerzhaft. Sie erleben den Verlust eines geliebten
Menschen wieder und intensiver als sonst. Muss das
sein? Wie wäre es, wenn man mit dem Vater oder der
Großmutter noch einmal reden könnte, sie nicht nur
zuhören, sonder auch antworten könnte, mit der uns
wohlvertrauten Stimme? Sie halten das für makaber? Ja!
Aber es scheint in Zukunft machbar zu sein. ... |
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Gott befohlen, - wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und
segensreiches 2022 mit vielen offenen Türen ... für Sie
... von Ihnen
Ihr Team von
theology.de
Der nächste NEWSletter erscheint zum 01.02.2022.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 20.01.2022. |
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